"Ein märchenhafter, politisch ahnungsvoller Blick in das verschneite 'Ende der Welt'." Volker Weidermann, Der Spiegel, 15. 10. 16
"Orhan Pamuks Roman ist nicht einfach das fast prophetische Epos über den Aufstieg des politischen Islams. Er ist zugleich ein poetologisches Jahrhundertwerk, das davon erzählt, wie die Kunst aus dem gewaltsamen Irrlichern der Gewalt, der Armut und der Leidenschaften entsteht und wie sie dem Chaos ihrer Ordnung entgegensetzt: als Kraft der Verwandlung." Eisabeth von Thadden, Die Zeit, 08. 10. 15
"Von Putschisten und Attentätern: Der türkische Schriftsteller Orhan Pamuk verwandelt Zeitungsstoffe in große Romane." Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 04. 02. 05
"Pamuk schreibt mit dem bitteren Humor eines Moralisten, der Absurdes entlarvt." Monika Carbe, Neue Zürcher Zeitung, 22. 02. 05
"Sarkastisch und mitfühlend, von scharfer Intelligenz und erzählerischer Fantasie." Eberhard Falcke, Tages-Anzeiger, 24. 03. 05
". . . eine märchenhafte Liebesgeschichte. . ." Klaus Nüchtern, Falter, 24. 06. 05
"Der Schriftsteller Orhan Pamuk entwirft in seinem neuen Roman ein fantastisches und realistisches Bild der Türkei." Ulrich Greiner, Die Zeit, 12. 05. 05
"Pamuk bringt es fertig, Märchen im Reportageton zu erzählen und Zeitungsberichte in Märchen zu verwandeln . . . 'Schnee' ist ein groteskes, grausames und infernalisch komisches Buch, eine politische Farce, in der man nie auf der sicheren Seite ist und stets zwischen Lachen und Weinen schwankt." Bruno Preisendörfer, Der Tagesspiegel, 03. 03. 05
"Reisen in das Herz der türkischen Finsternis lässt der Schriftsteller Orhan Pamuk unternehmen . . . 500 Seiten lang schlägt Pamuk hochdiszipliniert Kapriolen, die jedem anderen Autor das Genick brechen würden." Jörg Plath, Frankfurter Rundschau, 16. 03. 05
"Die vermessene Behauptung, mit der Pamuk antritt, lautet: Es kann euch nicht egal sein, was in dem anatolischen Kaff, dessen Namen ihr nie zuvor gehört habt, vor mehr als zehn Jahren im Laufe einiger verschneiter Wintertage so oder so ähnlich geschehen sein könnte. Nach der Lektüre des Buches ist es uns tatsächlich nicht mehr egal. Das ist kein Wunder, sondern Literatur." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. 05. 05