»Der Autor der Morawischen Nacht ist jung, klar und rücksichtslos auch gegenüber sich selbst. Er geht auf die Wirklichkeit zu mit schnellen, entschlossenen Schritten.«
Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung
»Sein stilistisch lockerstes, befreitestes, wohl auch persönlichstes Buch ...«
Stephan Sattler, Focus
»So viel Handke war nie. Zu Beginn des neuen Jahres ist der Österreicher als Schriftsteller präsent wie kaum jemals seit seinem rasanten Start Mitte der sechziger Jahre. ... Die morawische Nacht, eine verspielte, weitgehend autobiografische Summe seines Lebens als Schriftsteller: Handkes großangelegter Versuch, die eigene Position poetisch zu bestimmen und zu verteidigen.«
Volker Hage, Der Spiegel
»Wer diesen großen und großartigen Text wieder nur auf verräterische Spuren des üblichen politischen Verdächtigen hin befragt, wird nicht nur enttäuscht, sondern geradezu beschämt werden. Nicht nur, weil dieser Erzähler mit niemandem schonungsloser verfährt als mit sich selbst.«
Martin Krumbholz, Frankfurter Rundschau
»Gern vertraut man sich den mäandrierenden Sätzen und wechselnden Stimmen, der gedanklichen Reife und epischen Weite dieses Buches an.«
Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung
»Ein wunderliches, gelegentlich auch wundersames Buch, das nicht nur eine vielschichtige und vieldeutige Rückschau auf Handkes bisheriges poetisches Universum ist, sondern erzählerisch eine ironisch gebrochene Utopie inszeniert, die auf eigenen Erfahrungen und Anschauungen basiert. Und wo kämen wir hin ohne eine Literatur, die das in steter Beharrlichkeit immer neu versucht.«
Cornelius Hell, Die Furche
»Ich lese fast ausschließlich Bücher, die im Zusammenhang mit meiner Arbeit stehen. Die morawische Nacht von Peter Handke werde ich mir als Nächstes vornehmen, ohne berufliche Gründe: Ich habe Handke kürzlich während eines Filmfestivals in Serbien kennengelernt, er war dort Jurymitglied. Ein faszinierender Typ.«
Fatih Akin, KulturSpiegel