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Das sterbende Tier

Roman

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Nach seinem gefeierten Roman Der menschliche Makel, der 2003 mit Nicole Kidman und Anthony Hopkins in die Kinos kommt, legt Philip Roth, immer noch der zornigste der alten Männer, erneut ein Meisterwerk vor, in dem ein Mann seine intimsten Seelenregungen preisgibt, und über Sex, das Altern und die Hinfälligkeit des Körpers auf eine Weise spricht, die dem Leser den Atem raubt.
Nach seinem gefeierten Roman "Der menschliche Makel" ein neues Meisterwerk von Philip Roth. David Kepesh, ein in Ehren ergrauter Kulturkritiker, ist über sechzig, als er die Studentin Consuela kennen lernt, die sein Leben in erotische Turbulenzen stürzt ...
Ein Roman, in dem ein Mann seine intimsten Seelenregungen preisgibt und über Sex, die Hinfälligkeit des Körpers und das Altern auf eine Weise spricht, die einem den Atem raubt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Januar 2003
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
168
Autor/Autorin
Philip Roth
Übersetzung
Dirk van Gunsteren
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
353 g
Größe (L/B/H)
223/146/20 mm
ISBN
9783446202733

Portrait

Philip Roth

Philip Roth wurde 1933 in Newark, New Jersey, geboren und starb 2018 in New York City. 1998 erhielt er für Amerikanisches Idyll den Pulitzerpreis. Ebenfalls 1998 wurde ihm im Weißen Haus die National Medal of Arts verliehen, und 2001 erhielt er die höchste Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters, die Gold Medal, mit der unter anderem John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow ausgezeichnet worden sind. Er hat zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award erhalten, dreimal den PEN/Faulkner Award und außerdem den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award. Bei Hanser erschienen zuletzt u.a. Das sterbende Tier (Roman, 2003), Shop Talk (Ein Schriftsteller, seine Kollegen und ihr Werk, 2004), Jedermann (Roman, 2006), Mein Leben als Mann (Roman, Neuausgabe 2007), Eigene und fremde Bücher, wiedergelesen (2007), Exit Ghost (Roman, 2008), Empörung (Roman, 2009), Portnoys Beschwerden (Neuübersetzung, 2009), Die Demütigung (2010) und Nemesis (2011), außerdem 2018 in Neuausgaben die Romane Amerikanisches Idyll, Der menschliche Makel und Verschwörung gegen Amerika sowie Mein Leben als Sohn.

Pressestimmen

Erzählerisch ist der Roman sehr einfach aufgebaut: Man denke sich einen alten Tänzer, der auf der Bühne sitzt und über Tanz räsoniert, ohne sich zu rühren dabei. So etwa rezensiert David Kepesh, siebzig Jahre alt, im Rahmen eines langen monologischen Interviews über seinen gehabten Sex mit einer feurigen Kubanerin, die zum Zeitpunkt der Affäre 24 war: "Doch alles in allem war sie anfangs zu feurig." (S.37) Diese Affäre ist Jahre vorbei, da meldet sich die Frau wieder, weil sie Brustkrebs hat und von David fotografiert werden möchte, bevor man ihr die Brust abnimmt. Als aus der Klinik ein Anruf kommt, er möge sie besuchen, warnt ihn der bis dahin anonym gebliebene fiktiver Zuhörer, dazubleiben, "denn wenn Sie gehen, sind Sie erledigt."

Über das uralte Liebe zu lesen, das ist immer wieder neu und nie zuende. Aber über Sex zu lesen, den ein alter Mann mit einer jungen Frau gehabt hat, das ist im besten Fall langweilig, im schlimmsten peinlich, so etwa, als der alte Mann das Blut aufschleckt, welches die junge Frau natürlicherweise regelmäßig verliert. Daneben will Roth auch eine gesellschaftliche Analyse liefern und verbricht zum Beispiel folgendes:

"Alt zu sein bedeutet für alle, die noch nicht alt sind, dass man gewesen ist. Aber wenn Sie alt sind, bedeutet es, dass sie trotz ihrer Gewesenheit, zusätzlich zu ihrer Gewesenheit, über ihre Gewesenheit hinaus noch immer sind. Ihre Gewesenheit ist sehr lebendig. Sie sind noch immer, und dieses Noch-immer-Sein und seine Fülle verfolgen Sie ebenso wie die Gewesenheit, die Vergangenheit." (S. 44)

Mag sein, dass dieser Passus im amerikanischen Original etwas eleganter klingt, in der Übersetztung (von Dirk van Gunsteren) tönt das in meinen Ohren nur grauenhaft.

Ich habe mehr erwartet von diesem so bedeutenden Autor, vor allem habe ich mehr Text erwartet: Nach nur 164 locker bedruckten Seiten ist diese bessere Novelle schon wieder zuende, und die Art, wie sie zuende gebracht wird, erweckt den Eindruck, als hätte ein erfolgsverwöhnter Autor einfach keine Lust mehr zum Weitermachen gehabt.

© Andreas Reikowski

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LovelyBooks-BewertungVon Wespenhuette am 07.08.2022
Hatte den Film 'Elegy' gesehen und wollte die Grundlage dafür kennen lernen. Film:Roman steht 1:1. Mal ist das eine besser mal das andere.
LovelyBooks-BewertungVon Miringa_83 am 29.12.2019
Dies bleibt einfach meine liebste Liebesgeschichte. Ich empfinde immer tiefes Mitleid mit dem guten Kepesh und muss doch immer über ihn lachen. Er ist in vielen Dingen so weise und ehrlich, da wünsche ich mir diese Eigenschaften wären schon vor seiner ersten Ehe etwas ausgeprägter gewesen. Im Grunde tut er mir aber doch nur leid, sorry. Einfach gut!