Schlägt man dieses Buch auf, so wird man gleich zu Beginn auf die volle Härte des Astronautendaseins eingestimmt - der Arbeitsplatz von dem wohl jeder Junge einmal geträumt hat, ist doppelseitig auf der Innenseite des Umschlages ersichtlich, das Cockpit einer Saturn- Rakete.
In fünf Kapiteln geht es dann so weiter - Bilder von unglaublicher Aussagekraft begleiten jeden Abschnitt des Buches und machen es zu einem Fotoband der Superlative. Nicht zuletzt auch für jeden Fotografen, da kaum je ein Fotograf selbst die Gelegenheit bekommen wird, solche Bilder selbst zu schießen.
Der Band ist voll von Fotografien, die für sich selbst sprechen. Jedes der Bilder erzählt eine Geschichte. Jedes der Bilder zeigt den Mut der Astronauten oder die Herausforderungen der gesamten Mannschaft - sei es am Boden oder in der Luft, sei es bei den Vorbereitungen oder am Mond selbst.
Die Worte des damaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, noch im laufenden Jahrzehnt bemannt den Mond zu erreichen, sind heute jedem bekannt. Was durch diese Aussage bewirkt wurde und mit welchen Mitteln und unglaublichen Anstrengungen der weite Weg dahin bewerkstelligt wurde, beschreiben die ersten beiden Kapiteln dieses Buches.
Und dann war es so weit: Das erste Bild unserer Erde aus dem Weltraum, ließ die Menschheit den Atem anhalten. Die NASA selbst hatte jedoch keine Zeit den Atem anzuhalten - der Wettlauf ging weiter und bis zur Landung am Mond, der im nächsten Kapitel Thema ist, war es noch ein weiter Weg.
Wie uns die Geschichte lehrt, ist so ziemlich alles möglich, wonach der Mensch strebt - somit stand auch der Mondlandung nichts im Weg, was man nicht beseitigen hätte können. Die Landung mit der Landefähre und spätere Erkundungsfahrten mit dem eigens dafür entwickelten Fahrzeug begeisterten schon damals die Menschen, die sich vor den Fernsehern zusammenfanden, um mit den Pionieren mit zu fiebern. Dieser Pioniergeist findet sich in jedem einzelnen der Fotos wieder.
Leider haben wir heute vergessen wie zerbrechlich und verwundbar damals die Erde auf ihre Bewohner wirkte. Bilder der NASA sind heute zuhauf im Internet zu bewundern und wenngleich die Bilder nichts an Faszination verloren haben, so geht die Zerbrechlichkeit unseres Planeten letztendlich in dieser Flut an Bildern unter.
Vielleicht schafft es ja dieses Buch, den einen oder anderen daran zu erinnern, wie klein wir wirklich sind und in welchem Maße wir von der Erde abhängen. Denn noch ist dieser Planet der einzige, der uns zur Verfügung steht.