Jack Griffin wollte niemals werden wie seine Eltern. Seit dreißig Jahren ist er verheiratet, hat eine wohlgeratene Tochter und wurde nach seiner Karriere als Hollywood-Drehbuchautor Professor an einem kleinen College im Nordosten. Doch nun ist er Mitte fünfzig und erkennt, dass ihn die Lebensmuster seiner wunderbar scheußlichen Eltern längst eingeholt haben.
Der Pulitzer-Preisträger Richard Russo, der in den USA schon seit Langem zu den bedeutenden Schriftstellern zählt, zeigt in seinem facettenreichen Roman, dass wir den Rollenbildern, denen wir zu entfliehen suchen, niemals ganz entkommen: Wir wiederholen sie oder verkehren sie in ihr Gegenteil. Diese alte Sehnsucht führt ebenso unterhaltsam wie kunstvoll vor, dass Familie dort ist, wo uns das Schlimmste, aber auch das Beste geschieht.
»Eine romantische Komödie aus der Lebensmitte, voller Humor und Zuversicht. « The Guardian