"Seethaler erzählt gänzlich unspektakulär, ohne jegliche Aufgeregtheit. Es ist dieser ruhige, zurückgenommene Erzählstil, der dem Roman etwas Zeit- und Ortloses gibt. . . . Er erzählt mit großer Souveränität von einem Leben, das uns fern und trotzdem nicht fremd ist." Holger Heimann, Deutschlandradio Kultur, 13. 05. 16
"Seethalers Roman ist ganz frei von sinistrem Narzissmus, es findet in ihm auch keine nationalliterarische Nabelschau statt. Das böse 20. Jahrhundert ragt in die Erzählung hinein, macht sie aber nicht zu einer historischen Parabel. Hier ist ein Buch, das nicht die Welt erklären will, sondern ein Leben beschreiben." Thomas E. Schmidt, Die Zeit, 20. 04. 16
"In Robert Seethalers Oeuvre geht es immer ums Ganze. Auch sein Erfolgsroman 'Ein ganzes Leben' ist kein Werk über das zwanzigste Jahrhundert, sondern archaische Betrachtung des Mensch- und Alleinseins." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02. 01. 16
"Leider, leider zu kurz für mehr als einen Ferientag." Stephan Hebel, Frankfurter Rundschau, 21. 07. 15
"Liebe, Leben und Tod großartig erzählt auf kleinstem Raum." Brigitte, 21. 01. 15
"Ein Buch, das einen staunend zurücklässt. Robert Seethaler braucht nicht viele Worte und laut tönende schon mal gar nicht. Was und wie er schreibt, kommt sehr still daher, leise, und hat dennoch einen großen Klang. Wer seiner Seele eine Freude machen will, der lese dieses Buch." Christine Westermann, WDR 5, 26. 07. 14
"Wie aus der Zeit gefallen nimmt sich dieses schöne und eindrückliche Buch über das Leben eines Knechts, Holzfällers und Seilbahnbauers im 20. Jahrhundert an. Seethaler gelingt das Kunststück, ein vielschichtiges Buch über einen schlichten Menschen zu schreiben." Denis Scheck, Das Erste, 07. 09. 14
"Was ein Mensch zu ertragen imstande ist, das erzählt dieses Buch ruhig, intensiv, in schöner Sprache, ohne Pathos. . . . Was für ein wunderbarer Autor, der uns so tief bewegen kann mit einem unvergesslichen Buch." Elke Heidenreich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. 07. 14
"Ich las, ich staunte, ich genoss jeden Satz, so leichtfüßig und erfüllend schreibt Robert Seethaler über die großen Gefühle eines kleinen Mannes, über Schicksal und Tod. Ein ganzes Leben auf nur 150 Seiten, die jeden in den Bann ziehen, weil sie das Schwerste, auch den Tod, mit melancholischer Leichtigkeit erzählen." Wolfgang Herles, ZDF das blaue sofa, 19. 09. 14
"Robert Seethalers Sätze strahlen eine besondere Würde und Kraft aus. . . . Ohne Groll, ohne Zorn, ein schwer zu lebendes Leben, das noch verankert ist im Boden, wird hier mit einer unfassbaren Schwerelosigkeit und Eleganz beschrieben." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 29. 07. 14
"Robert Seethaler ist ein Buch gelungen, das so ergreifend und erschütternd ist, wie man es lange nicht mehr lesen durfte. So distanziert und ruhig Seethalers Sprache auch daherkommt, so plastisch, anschaulich und sinnlich erfasst sie die Welt." Christoph Schröder, die tageszeitung, 02. 08. 14
"Jeder Ton, jedes Wort, jeder Satz alles ist genau da, wo es hingehört. Das feine, elegante Lied eines erfüllten Lebens. Man wird ganz still. Und bewegt. Ein bisschen ehrfürchtig. Und hört sofort auf zu jammern. Voll abgerissenem Lachen und großem Staunen." Elmar Krekeler, Die Welt, 09. 08. 14
"Robert Seethaler erzählt diese Geschichte eines einfachen Herzens mit einer Sprache wunderbar leichter, federnder Eleganz und in novellenhaft kurzer Form. `Ein ganzes Leben` ist ein literarisches Kleinod. Seine minimalistische Verdichtung wird belohnt mit enormer Eindringlichkeit." Ursula März, Deutschlandradio Kultur, 02. 08. 14
"Große Literatur auf kleinstem Raum." Angela Wittmann, Brigitte, 27. 08. 14
"Die betont zurückgenommene Art des Erzählens ist es, die der Geschichte von Andreas Egger etwas Zeit- und Ortloses gibt. Es geht eine große, beruhigende Kraft von diesem Buch aus. Es ist so, als wäre es kein abgelegenes, geografisches Gebiet, das Seethaler umreißt, sondern eine Seelenlandschaft, die uns allen vertraut ist, weil wir selbst sie in uns tragen." Holger Heimann, Deutschlandfunk, 01. 09. 14
"Es ist wohltuend, sich in diese unaufgeregte Erzählung lesend hineinzubegeben wie in einen langen Tag auf einer menschenleeren Alm." Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 25. 08. 14
"Das Buch packt einen von der ersten Zeile an, weil Robert Seethaler kein überflüssiges Wort schreibt. Das Leben ist rau, bodenständig, einfach. Und dennoch findet Robert Seethaler immer wieder wundervolle, poetische Formulierungen. Ein Buch zum Durchatmen; Hirn und Herz bekommen viel frische Bergluft beim Lesen." Stefan Keim, WDR4, 19. 08. 14
"Ein schmales Buch, aber es umfasst eine ganze Existenz. Es ist, obgleich es seinen Helden weder erhöht noch seine Umstände glorifiziert, ein überaus poetisches Buch. Schroff und zart. . . . Seethalers Sprache ist einfach, aber seine Sätze sind makellos. . . . Robert Seethaler hat sich auf die Suche nach den richtigen Worten gemacht und er hat sie gefunden." Thomas E. Schmidt, Zeit Literatur, 01. 10. 14
"Man kann jede Geschichte nacherzählen, also auch diese, aber man wird DIESER Geschichte nicht damit gerecht. Nacherzählt ist es eine Geschichte unter anderen, gelesen ist es 'ein ganzes Leben.' Seethaler schreibt mit großer Empathiefähigkeit immer im Horizont seiner Figuren und ihrer Umwelt. Die Atmosphäre ist dicht, die Töne sind stimmig, jedes Wort sitzt." Eva Schobel, Deutschlandfunk, 05. 11. 14