Der Publizist entwirft darin ein hochspannendes Lebensbild, äußerst detailliert, aber niemals langatmig, einfühlsam, ohne jemals dem , Objekt` schamlos nahezurücken Safranski psychologisiert nicht stümperhaft, er berichtet Fakten. Simon Dattenberger, Münchner Merkur, 6. 12. 98
Ein spannendes historisches Lesebuch, das über der Fixierung auf eine Figur die geistige Atmosphäre und das politische Ambiente der Zeit nicht vergißt Er bringt uns bei, uns kritisch und liebevoll zugleich zu betrachten. Peter-Urban Halle, Die Zeit, 28. 2. 86
Mit den Nöten und Sehnsüchten E. T. A. Hoffmanns und seiner Figuren läßt Safranski uns die Nöte und Sehnsüchte einer ganzen Epoche begreifen: es ist möglich sich auch heute noch in ihnen wiederzuerkennen. Thomas Anz, FAZ, 14. 6. 85
Trotz aller Vielseitigkeit und Relativierung nicht eigenschaftslos, trotz aller innerer Widersprüchlichkeit moralisch, so skizziert Safranski die Typologie eines modernen Künstler die Stärke dieser Biographie ist, daß sie eine biographische` Interpretation der Literatur vermeidet. Barbara Naumann, Merkur, Juni 1985
Safranskis Biographie überzeugt durch psychologische Feinfühligkeit, durch Wissensfülle und stilistische Ausgewogenheit und: sie macht uns doppelt neugierig, noch einmal hinter die Gardine zu gucken`, sie spornt an zum Selberdenken, Selberphantasieren und, in einem Zug, zu erneuten Lektüre E. T. A. Hoffmanns. Kurt Kreiler, Frankfurter Rundschau, 20. 4. 85
So ist ein Glücksfall anzuzeigen: eine Biographie, die zugleich ein Beispielfall für eine sozialgeschichtliche Einbettung von Literatur ist; die verdeutlicht und nicht nur erzählt. Thomas Bremer, Tagessspiegel, 21. 04. 85