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Die Perserinnen

Roman | Die Frauen einer iranischen Familie zwischen der Revolution 1979 und heute

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Eine Flucht aus dem Iran und der Kampf um Identität und Anerkennung

Seit 1979, mit dem Sturz des Schahs, sind die Töchter der hochgestellten iranischen Familie Valiat im amerikanischen Exil. Ihre Mutter, die noch immer Heimat, Tradition und Stolz verkörpert, blieb damals allein mit der Enkelin in Iran zurück. Als bei dem alljährlichen Familientreffen in Aspen die Dinge aus dem Ruder laufen und die exaltierte Shirin erst gegen Kaution wieder aus der Arrestzelle entlassen wird, verändert sich etwas in den Frauen, jede muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wie sie zu ihren persischen Wurzeln steht. Und wer sie in Zukunft sein will. Die Exil-Iranerin Sanam Mahloudji legt ihren ersten Roman vor.

Wie soll man ein Leben führen, wenn man nicht dort ist, wo man hingehört? »Die Perserinnen« ist alles zugleich: Komödie, Drama und Farce. Ein intensives, ganz und gar unvergessliches Leseerlebnis.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Mai 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
444
Autor/Autorin
Sanam Mahloudji
Übersetzung
Katharina Martl
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
560 g
Größe (L/B/H)
215/134/42 mm
ISBN
9783492072267

Portrait

Sanam Mahloudji

Sanam Mahloudji wurde 1977 in Teheran geboren und wuchs in Los Angeles auf, nachdem sie mit ihrer Familie während der iranischen Revolution in die USA geflohen war. Heute lebt sie in London. 2018 war ihre erste Kurzgeschichte für den PEN/Robert J. Dau Short Story Prize for Emerging Writers nominiert. Die Perserinnen ist ihr erster Roman.

Pressestimmen

»Was für ein Debüt! Dieses Buch hat alles: Drama, Liebe, Witz. (...) Umwerfend gut und höchst amüsant!« Silvia Feist Emotion 20240605

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Von Pedi am 01.07.2024

Farbige Familiengeschichte

Fünf Frauen einer iranischen Familie, getrennt durch die Iranische Revolution. Vor dem Sturz des Shahs führten die Valiats ein Jetset-Leben. Sportwagen, teure westliche Klamotten, Partys. Die Töchter Shirin und Sima gingen auf eine teure, nicht-relgiöse Schule. Nach der Revoution blieben Mutter Elizabeth und deren Enkelin Niaz, die Tochter von Shirin in Teheran, Shirin und Sima gingen in die USA. Einmal im Jahr trifft sich die Familie im exklusiven Aspen. Dort eskaliert 2004, kurz vor Beginn des Romans, die Situation, Shirin wird verhaftet. Als Elizabeth und Niaz anreisen, werden alte Familiengeschichten aufgewühlt und Dinge fordern eine Klärung. Vielstimmig erzählt Sanam Mahloudji über Herkunft und Exil, Familienbande und Verletzungen und Identität. Das ist manchmal heiter und leicht, manchmal ein wenig pathetisch, immer aber unterhaltsam und farbig.
Von MelissaNie am 30.06.2024

Familiengeschichte zwischen Tradition, Geheimnissen und spätem Frieden

Das Buch wird aus der Sichtweise von fünf persischen Frauen erzählt. Zwei davon leben in Teheran, zwei in Amerika und eine ist bereits tot und spricht quasi aus dem Jenseits. Bei dem Buch handelt es sich um eine Familiengeschichte mit Dramen, scheinheiliger Tradition, falschem Stolz und vererbtem Reichtum. Es geht um einen Zwiespalt zwischen den eigenen Wurzeln und dem, was man nun eigentlich ist. Zum Teil ist das Buch etwas vulgär. Ich persönlich war eher entäuscht, da ich mir irgendwie etwas ganz anderes vorgestellt hatte. Es wird die innere Zerrissenheit über den persischen Ursprung und das Leben im Überfluss in Amerika aufgezeigt, in meinen Augen zu wenig aber auf das Leben im Iran eingegangen. Die Familiegeschichte mit einer exzentrischen Tante, einer zurückhaltenden Nichte und einer durch Verletzungen in ihrer Kindheit gestörten Großmutter, könnte jede Nationalität als Hintergrund haben. Für mich persönlich war es schwierig mit Charakteren in dem Buch zu sympathisieren. Jede Person ist irgendwie auf seine Art gebrochen und auf der Suche nach innerem Frieden. Themen wie Affären, Homosexualität, Drogen und Essstörungen wurden auch noch mit ins Spiel gebracht. Ich finde es etwas schade, dass die selbst persische Autorin dieses spezielle Bild von Perserinnen malt, das ihnen so ganz und gar nicht gerecht wird. Die Autorin hat aber ansonsten einen guten Schreibstil und eine gute Methaphorik. Trotzdem leider nicht das Buch, das ich mit erhofft hatte.