Wie schön ist bitte dieses Kinderbuch? "Pupsi und Stinki" von Sebastian Fitzek habe ich auf der Buchmesse in Frankfurt entdeckt. Ich hatte keine Ahnung, dass der Autor auch Kinderbücher geschrieben hat. Da auch in diesem Jahr wieder ein paar Kinder Weihnachtsgeschenke von mir bekommen und bei allen ein Buch dabei sein muss, habe ich mich unter anderen auch für dieses hier entschieden für einen 4-jährigen Jungen. Und natürlich musste das Buch Probe gelesen werden. Man verschenkt ja keine Bücher, die man nicht kennt :)Achtung, Spoiler: In diesem Buch geht es um Paul, der immer, wenn er Angst hat, pupsen muss. Die Kinder im Kindergarten wollen deshalb alle nicht neben ihm sitzen und auch nicht mit ihm spielen, weil er immer pupst und stinkt und daher nennen sie ihn "Pupsi". Pupsi ist traurig, weil er keine Freunde findet, bis er auf das Stinktier trifft, dass nach gar nichts riecht. Das Stinktier ist deswegen sehr traurig, weil es von den anderen Stinktieren gehänselt wird. Außerdem braucht es seinen Gestank, um Feinde abzuwehren. Das Stinktier Stinki und Pupsi werden also Freunde. Bis nach ein paar Tagen Stinki in den Kindergarten flüchtet, weil es von einem Wolf gejagt wird. Es kann sich nicht mit seinem Geruch verteidigen, weil es ja nicht stinkt. Daher rennt es zu Pupsi und bittet ihn um Hilfe. Paul/Pupsi hat so eine Angst vor dem Wolf, dass er tatsächlich pupsen muss und es stinkt so heftig, dass der Wolf wirklich abhaut. Und dann sind auch die Kinder im Kindergarten von Pupsi beeindruckt und wollen mit ihm befreundet sein. Nicht nur, dass die Geschichte süß ist, der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Zwischendrin werden Dinge erzählt, die gar nicht stimmen, aber dann immer wieder aufgeklärt auf eine super witzige Art. Ich kann mir jetzt schon vorstellen, wie das Kind, dem ich das Buch vielleicht mal vorlesen kann, an diesen Stellen lacht. Witzig ist auch, dass das erste Fitzek-Buch, das ich lese, nun ein Kinderbuch geworden ist. Die Zeichnungen sind natürlich auch schön und passen auch zur Geschichte.