Steffi Hentschel:
Stefanie "Steffi" Hentschel ist seit 2011 chronisch krank, seit 2019 arbeitsunfähig aufgrund einer Vielzahl von Erkrankungen und dennoch hat sie als Familienmanagerin jede Menge zutun.
Sie wurde 1981 in Essen geboren, lebt aber seit 2007 in der Region Hannover.
Ihre beiden Töchter sind aus dem gröbsten raus und stecken ihre Köpfe iinzwischen schon n die Oberstufen- bzw Unibücher.
Sie weiß wie sich häusliche Gewalt und emotionaler Missbrauch anfühlt, sie hat sich alleinerziehend mit Kleinkind durchgeschlagen und mit ihrem zweiten Mann ein neues Leben in der Region Hannover aufgebaut als 2010 der Leidensweg mit einem schweren Bandscheibenvorfall begann. Eine Vielzahl von Erkrankungen folgten bis heute, körperlich als auch psychososmatisch.
Sie weiß wie es ist am Abgrund des Lebens zu stehen, doch eines hat ihr bei ihrem Kampf immer geholfen. Ihre Kreativität.
"Meine Kreativität wurde mir durch meine Erkrankungen nicht genommen"
Seit 2021 ist sie auf Instagram als @steffis_world__ aktiv und zeigt dort die Guten und die Schlechten Zeiten ihres Alltags und kann dort ihre Kreativität ausleben und gleichzeitig anderen Erkrankten zeigen, dass sie mit dem ganzen "Mist" nicht alleine sind.
Für sie ist klar, dass Menschen mit chronischen Erkrankungen nicht stigmatisiert werden dürfen.
"Niemand hat sich sein Schicksal ausgesucht".
Sätze wie "Soviel freie Zeit wie Du hätte ich auch gerne" oder "Ach du bist sowieso zuhause" und "Wann willst Du eigentlich wieder arbeiten gehen und nicht faul zuhause rumgammeln" bringen sie richtig auf die Palme.
Sie weiß wie es ist in Krankenhäusern oder Rehakliniken zu sein, aber auch wie es sich anfühlt in Wartezimmern oder Warteschleifen zu sitzen, wieviel Geduld man braucht um einen Facharzt Termin zu bekommen oder den Behördenwahnsinn ausgesetzt zu sein. Selbst wie es ist sein Soziales Umfeld zu verlieren, kennt sie aus eigener Erfahrung, auch weil sie offen mit ihren Erkrankungen umgeht.
"Niemand soll sich für seine Erkrankungen rechtfertigen oder schämen müssen- Du bist nicht alleine und ich weiß wieviel Kraft es kostet 1% mehr Mut als Angst zu haben."