Als ich auf Susans neueres Buch Das Leben zu schwer nehmen ist einfach zu anstrengend gestoßen bin, war ich sofort neugierig. Da Rosa rotes Glück ihr erstes Buch ist, wollte ich das zuerst lesen und bin absolut begeistert. In einem lockeren Stil erzählt Susan von ihrem Leben, ihren Erfahrungen und ihren Erkenntnissen daraus, von denen ich wirklich viele so wertvoll fand. Beim Lesen habe ich mir ganz viele Stellen markiert. Susans Geschichte empfand ich als sehr inspirierend und konnte mir tatsächlich an der ein oder anderen Stelle die Tränchen nicht verdrücken, ob nun aus Rührung oder aus Bewunderung. Die Lebenseinstellung, die sich in dem Buch deutlich abzeichnet, gefällt mir persönlich sehr gut und ich möchte mich immer wieder im Alltag daran erinnern. Natürlich ist nicht immer alles gut, was passiert, aber es muss auch nicht immer alles nur schlecht sein. Gerade im Alltag macht es so einen großen Unterschied ob man mit Freude, Gleichgültigkeit oder einer ganz negativen Einstellungen an die Dinge geht. (Und im großen Ganzen natürlich noch mehr.) Das hört sich natürlich immer einfacher an als es ist, aber ich glaube schon, dass man diese Dinge gut lernen und üben kann. Ist das einfach? Nein. Aber es nicht zu machen macht das Leben auch nicht gerade leichter. Die Message von Susan, einfach mal die rosarote Brille aufzusetzen, mag zunächst einfach klingen, ist aber umso wertvoller. Das Buch lässt sich wirklich einfach lesen und macht unglaublich viel Spaß, daher ist es auch eine gute Empfehlung für Menschen, die nicht so viel lesen. Trotzdem hat es sehr viele Eigenständigkeitsmerkmale, die Susan schön in ihre Erzählung vom Leben verwoben hat. Also durchaus auch für Vielleser geeignet. Von daher kann ich es nur wärmstens empfehlen.
Instagram: @sandrasliteratur