Die Tage zwischen dem 1. und dem 24 Dezember sind wohl die 24 Tage, die mit Abstand am langsamsten vergehen. Dazu benötigt man keine Studien, dass weiß Jeder unter 14 Jahren. Damit es in diesen gefühlten drei Monaten nicht allzu langweilig wird, benötigt man natürlich Abwechslung. Bei uns zu Hause muss es neben den klassischen Adventskalendern immer mindestens ein Adventskalenderbuch sein. Die Auswahl ist da mittlerweile riesig, so dass es immer schwerer wird, etwas zu finden. Das Haferhorden Weihnachtsbuch hebt sich aber schon auf den ersten Blick von den typischen Adventsbüchern ab. Zum einen muss man hier nicht ganz vorsichtig versuchen die Seiten voneinander zu trennen ohne das ganze Buch kaputt zu reißen. Zum anderen erinnern die Seiten auch ein bisschen an ein Freundebuch. Ich persönlich finde das gar nicht schlecht, denn gerade Kinder im Kindergarten/ Grundschulalter lieben Freundebücher und lassen Mama und Papa gern eins in ihrem Namen ausfüllen.Auch eine fortführende Geschichte findet man hier nicht. Stattdessen gibt es mal lustige Spielideen, Basteltips, Geschenkanstöße oder eben etwas zum Ausfüllen/ Ausmalen. Man liest also nicht passiv eine Geschichte, sondern wird gezwungen, selbst mitzumachen. So vergeht die Zeit ja auch schneller! Immer steht dabei die Haferhorde bei der Idee Pate, so dass man auch einiges aus den Geschichten wiederfindet. [Pssst: am 24. Dezember gibt es dann auch eine kleine Weihnachtsgeschichte zum vorlesen]. Die Illustrationen sind - wie man es auch aus den regulären Büchern kennt - gewohnt liebevoll und schön kunterbunt. Genau das also, was das wartende Kinderherz begehrt. Der Gesamteindruck ist positiv und die ersten Seiten sind bei uns zu Hause sehr gut angekommen. Wir freuen uns, dass wir auch den restlichen Advent mit Schoko, Toni und Keks verbringen können.