Cécile ist mit dem über zwanzig Jahre älteren Oberst a. D. Pierre von Arnaud verheiratet, das Eheglück bleibt für die junge Frau jedoch aus. Dem gesellschaftlichen Druck folgend bleiben die Eheleute zwar verheiratet doch um den Preis der wachsenden Schwermut für die einst lebensfrohe Cécile. Ähnlich wie bei Effi Briest zeichnet Fontane auch hier ein treffsicheres Bild einer Gesellschaft, die sich in Konventionen selbst erstickt. Redaktion Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)