Rocky Mountain, Band 24: Ein langgehegter Traum von Donna Leoni ist ihr Oldtimer-Foodtruck, den sie jedoch noch herrichten muss. Eigentlich sollte ihr Orson "Bull" Wellington dabei helfen - das war zumindest Donnas Plan. Aber kurz vor dem geplanten Treffen muss Bull aufgrund familiärer Verpflichtungen los. Enttäuscht macht sich Donna mit Hilfe von Youtube-Videos an die Arbeit. Nun ist er jedoch zurück und freut sich auf ein Wiedersehen mit ihr. Er ist nicht alleine zurückgekommen¿
Erster Eindruck: Diese Reihe überzeugt immer wieder mit sehr schönen Cover - dieses Mal herbstliche Inszenierung vor einer wunderbaren Naturkulisse.
Dies ist Band 24 der Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Ich kann es manchmal fast nicht glauben, dass ich schon 24 Mal in Independence war und schon so viele Menschen dort "kennengelernt" habe. Also, auf ein Neues¿
Donna ist die älteste der Leoni-Schwestern und arbeitet als Köchin in der familieneigenen Pizzeria mit. Aber ihr Traum ist schon längst, etwas Eigenes zu haben, wo ihr Vater nicht reinredet. Er hat auf diesem Ohr jedoch gar kein Gehör, denn er meint nur, dass sie heiraten und Kinder kriegen soll, nebenbei kann sie ja bei ihm arbeiten. Oh je. Nichtsdestotrotz arbeitet Donna fleissig an der Verwirklichung ihres Traumes, auch ohne die Hilfe von Bull, der sie einfach im Stich gelassen hat. Bull hat Jahre auf den Anruf von Oliver, seinem Bruder, gewartet. Endlich hatte er es geschafft, den rechtsradikalen Kult, den ihr gemeinsamer Vater führte, verlassen zu wollen. Bull hat keine Sekunde gezögert, ihm da rauszuhelfen. Er ist überglücklich, dass Oliver nun mit ihm nach Independence gekommen ist. Sie hoffen beide, dass sie nie mehr etwas von ihrem Erzeuger hören werden. Doch leider platzt diese Hoffnung¿
"Es geht darum, ehrlich durchs Leben zu gehen. Freundlich zu sich selbst und zu anderen zu sein. Ein Freund zu sein, der zur rechten Zeit zuhört. Das sind die Dinge, die wichtig sind. Grundsätzlich für alle. Aber umso mehr für uns True Warriors." (Kurt)
Die Einblicke in die rechtsradikalen Kreise um Will Wellington waren erschreckend. Weitaus erfreulicher war der tierische Zuwachs, den es in jedem Band gibt: dieses Mal gab es für die Brüder Wellington einen Terrier-Hütehund-Mix. Und einmal mehr hat sich gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt einer Gemeinschaft ist. Von mir gibt es 4 Sterne.