Witzig, schräg und sarkastisch! Die perfekte Parodie!
#DieeinsameBodybuilderin #NetGalleyDEDanke Netgally für das Rezensiosexemplar!Wenn ich ein Wort benutzen müsste, um diesen Roman zu beschreiben, wäre es... schräg. Aber die gute, unterhaltsame Art von schräg!"Die einsame Bodybuildern" von Yukio Motoya (übersetzt von Ursula Gräfe) ist am 17.Mai.2021 erstmals in Deutschland erschienen. Während dieser Roman das erste Buch der Autorin ist, das ins deutsche übersetzt wurde, hat die Autoren bereits mehrere Literaturpreise in Japan gewonnen. So hat beispielsweise "Die einsame Bodybuildern" den wichtigsten Literaturpreis Japans gewonnen - Akutagawa.Dass die Autorin so erfolgreich ist in Japan, klingt sehr viel versprechend. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde!Der Roman ist schräg, aber so unterhaltsam, dass ich ihn in wenigen Tagen verschlungen habe. Die Denkweise der Protagonisten der jeweiligen Kurzgeschichte sowie wie sie auf die absurden Situation reagierten war Komödie pur. Was mich aber am meisten begeistert ist wie seriöse und aktuelle Probleme der Gesellschaft oder von Personen aufgegriffen werden in diesen scheinbar belanglosen Kurzgeschichten. Ein paar Beispiel wäre Trennungsängste, Rollenverteilung Mann und Frau oder Aggressionsprobleme. Man kann "Die einsame Budybuilderin" als eine Parodie sehen.Eine weitere Kleinigkeit, die mir gefiel war, dass einige Kurzgeschichten mit einander verknüpft sind. eine Kleinigkeit, die ehrlich gesagt in den Geschichten selbst nicht viel ausmacht, für mich aber ein nettes extra ist.Die Kurzgeschichten waren alle unterhaltsam, natürlich gefielen mir einige mehr als die anderen und blieben besser in meinem Gedächtnis, aber es gab kein Fall, in dem ich sagen musste, dass es grauenhaft schlecht war. Auch der Schreibstil der Autorin war einfach zu lesen und schlicht gehalten, wofür ich sehr dankbar bin, denn so kommt die Parodie besser zur Deutung,Um es kurz zu Fassen würde ich jedem "Die einsame Bodybuildern" empfehlen, der eine guten Lacher sucht.Ich selber werde bestimmt diesen Roman nochmal lesen