Der Doppeltraktat «Über die Heilige Messe» und «Über den Leib des Herrn», der seit seiner Entstehung als Werk Alberts des Großen (1200-1280) angesehen wurde und dem weite Verbreitung beschieden war, gehört zu den schönsten Zeugnissen eucharistischer Frömmigkeit und Theologie des Mittelalters. Erläutert wird im ersten Buch die Messfeier vom Introitus bis zur Entlassung, einschließlich einer ausführlichen Kommentierung einzelner Riten und Gebete, wie etwa des Gloria, des Credo oder des Hochgebetes. Das daran anschließende zweite Buch stellt das Altarssakrament unter seinen verschiedenen Bezeichnungen vor Augen: als Gabe und Geschenk, als Opfer, Speise und Trank, als Kommunion und Sakrament der Kirche. Geschrieben von einem großen Theologen und erfahrenen Seelsorger, der die Liturgie betend durchdacht hat, kann dieses Werk auch heute zu einem vertieften Verständnis der «kostbarsten Gabe» und zu lebendiger Mitfeier des eucharistischen Gottesdienstes anleiten.