100 Jahre Surrealismus
Der Surrealismus zählt zu den wichtigsten und innovativsten Kunstrichtungen der Moderne. Obwohl heute vor allem mit bildenden Künstlern wie René Magritte, Salvador Dalí oder Max Ernst assoziiert, wirkte der Surrealismus genauso auch in der Literatur richtungsweisend. Im Zentrum steht eine radikale Sprache, die das Unbewusste und die freie Assoziation ins Spiel bringt, sich gegen herkömmliche Logik und Bourgeoisie auflehnt, die freie Liebe sowie die Magie des Alltags propagiert und die Phantasie beflügelt. Andreas Puff-Trojan bildet im vorliegenden Band souverän das ganze Spektrum ab - von Wort und Bild bis hin zu Film oder Fotografie.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: «le merveilleux» das Wunderbare
Surrealismus avant la lettre Dada Paris und das «Automatische Schreiben»
Der offizielle Startschuss:
André Bretons Manifeste du Surréalisme , 1924
Die Poesie praktizieren Surrealistische Lyrik
Ich-Blitze Traumtexte, Prosa, Roman, Essay
Literatur, Kunst und Leben Zeitschriften
Verdichtungen, Verschiebungen Malerei, Skulptur, Collage
Das geteilte Auge Objekte, Fotografie und Film
La femme surréaliste Frausein zwischen Kreation und Kreativität
«Die Welt verändern» Leben und Politik
Die Last des Weltkriegs und das Wunderbare des Lebens
Ausgewählte Literatur
Bildnachweis
Personenregister