Nach einem Klimakollaps wird Regina von einer Katze aus dem Kälteschalf geweckt. An ihr früheres Leben hat sie keine Erinnerungen mehr. Nach und nach erkundet sie die Station, lernt ihre früheren Kameraden kennen und traut sich schließlich auch nach draußen.
Im Roman In einem Land nach unserer Zeit wird die Station und die Natur sehr detailreich und schön beschrieben. Man kann sich alles bildlich vorstellen. Das war für mich sehr interessant und ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich die Geschichte trotz der Langatmigkeit mag. Auch die Technik, wie Beispielsweise der Kombinator, der Speisen zusammenstellt, haben mich fasziniert.
Leider schreitet die Handlung sehr langsam voran und es passiert fast nichts. Ich hätte mir gewünscht, dass die Handlung noch tiefer beschrieben wird, sodass es auch etwas mehr Spannung gibt.
Das Ende fand ich etwas plötzlich. Ich hatte erwartet, dass noch etwas besonderes davor passiert, aber dem war nicht so. Trotzdem ergibt es thematisch Sinn und schließt die Geschichte rund ab.
Die Katze schuf einige herzerwärmende Momente und brachte Leichtigkeit in die Geschichte. Ohne sie wäre das Büch um einiges langweiliger.
Insgesamt hat die Geschichte ein kreatives, faszinierendes Setting. Die Welt, die Anette Schaumlöffel sich ausgedacht hat, gefällt mir wirklich gut. Es gibt jedoch einige Schwächen in der Handlung.