Ich bin hin- und hergerissen! Einerseits war das Buch wirklich großartig, andererseits war die eigentliche Handlung etwas vorhersehbar. Doch was das Buch wirklich besonders gemacht hat, waren die Emotionen, die Reflexionen und vor allem die Charakterentwicklung!
Lia, die ich seit dem ersten Band kenne, hat mich in diesem Teil völlig überrascht. Sie war bisher nicht unbedingt mein Liebling, aber durch ihre Geschichte habe ich sie endlich verstanden und lieben gelernt.
Ihr Charakter ist für mich der vielschichtigste der gesamten New England School of Ballet-Reihe. Dass ihre Kapitel zwischen "Lia mit Maske" und "Ophelia, ihrem wahren Selbst," wechseln, ist einfach eine geniale Erzählidee.
Besonders beeindruckt hat mich, wie die Familiengeschichte aus einer neuen Perspektive erzählt wurde das war einfach nur wow! Und dass die dunklen Seiten des Balletts beleuchtet wurden, hat die Geschichte noch realistischer gemacht: Eifersucht, Selbstzweifel, und das ständige Über-die-Grenzen-Gehen.
Jetzt bin ich fast ein bisschen traurig, weil ich weiß, dass der nächste Band der letzte dieser wundervollen Reihe sein wird. Aber ich freue mich auch darauf, wie alles endet.