Klappentext:
Morde, Menschenopfer, Mitternachtsspuk: Die Geschichte Niederbayerns verspricht ein Eldorado für die Lost-and-Dark-Places-Community.
In Niederbayern ist wenig für den Tourismus »aufgehübscht«, vieles darf einfach sein, wie es ist. Daher hat Niederbayern auch wahrhaftig viel zu bieten, was »lost and dark« ist: vom niederbayerischen Stonehenge und der traurigen Liebesgeschichte von Agnes Bernauer über Geister und Burgen in den kulturhistorisch bedeutenden Städten Straubing und Landshut bis hin zu Mordfällen auf Einödhöfen, verfallenen Industriedenkmälern und Nazi-Gräuel.
Niederbayerns erster Dark-Tourism-Guide
Schaurig: mit Tipps, wie man die Atmosphäre der Orte am besten erleben kann
Wenn man sich das Buch allein nur von außen betrachtet, könnte man meinen in Niederbayern wimmelt es nur so von Totenköpfen und grausigen Ortschaften. Schnell steht aber auch beim lesen fest: ja, in Niederbayern wimmelt es tatsächlich nur so vor Toten und ihren vermeintlichen letzten Ruheplätzen.
Es geht auf verlassene Friedhöfe, Totenbretter werden gezeigt (wobei das nichts mit Lost-place zu tun sondern eine gewisse Tradition und eben Brauchtum war!), es geht zu einem Ort einer Hinrichtung oder um den Totentanz uvm.. Dieser Guide gibt jedenfalls eine ganze Menge Informationen preis die es einem ermöglichen, diese Orte zu besuchen. Vorweg wird erstmal darauf hingewiesen wie man sich an solchen Orten zu verhalten hat und das auch mit Nachdruck immer und immer wieder benannt. Richtig so! Aber ein richtiger Guide ist es nur bedingt. Es werden zwar sehr viele Informationen über den Ort ausführlich berichtet aber nur wenige Daten (Adresse, GPS etc.) beschrieben ohne Zuwegungen zu benennen oder ob Privatweg oder nicht etc.. Da muss man sich schon weitere Informationen einholen bevor man sich auf die Reise begibt.
Fest steht aber: in diesem Buch erfährt der Leser eine ganz Menge über die Geschichte Niederbayerns! 4 Sterne