Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Untersuchung soll das Comic und die beinhalteten Onomatopoetika erörtern, wobei vor allem der Aspekt der Interpunktion in Bezug auf die Einordnung in den Bereich der Onomatopoetika untersucht werden soll. Der aktuelle Forschungsstand zeigt dabei nur wenig Autoren, die auf die Interpunktion im Comic Bezug nehmen, sodass eine Analyse und Einordnung im Zuge dessen als sehr interessant angesehen werden kann.
Als zu analysierendes Werk soll demnach der Comic-Roman "Gregs Tagebuch Von Idioten umzingelt!" von Jeff Kinney herangezogen und untersucht werden.
Comics? Kinderkram! Diese Aussage hört man wohl im Zusammenhang mit Comics am häufigsten, sodass Comics oft als einfache Unterhaltung für Kinder abgetan werden und keines weiteren Blickes würdig sind. Aus sprachwissenschaftlicher Perspektive haben Comics jedoch viel mehr zu bieten als bloße Unterhaltung für Kinder, sodass Comics aus den verschiedensten Perspektiven heraus betrachtet und untersucht werden können.
Demnach entwickelte sich das Comic im Laufe der Zeit sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus Konsumentensicht zu einem populären Medium, wobei das Comic sogar Einfluss auf andere Medien ausübt. Folglich können die verschiedenen Comicinhalte im Bereich der Werbung, auf Plakaten oder sogar in wissenschaftlichen Zeitungen wiedergefunden werden.
Das Comic zeigt sich vielfältiger als erwartet wird, sodass es durchaus interessante Aspekte aufweist, deren genaueren Betrachtung durchaus als sinnvoll erscheint.
Die Bilder und Sprechblasen sind wohl die am häufigsten genannten Merkmale des Comics, wobei Comics generell zahlreiche sprachliche als auch bildliche Besonderheiten beinhalten.
Dementsprechend kann das Medium Comic in verschiedene Untergruppen eingeteilt werden, sodass sich das Manga, Manhwa oder auch der Comic-Roman etablierte, wobei der internationale Charakter und die Beliebtheit des Comics nur allzu deutlich werden.