Der finale Showdown. Was wird aus Alex, Luna, Anne und Vari? Wird es ein Ende mit Schrecken oder schaffen sie es gegen die Übernatürliche Macht zu bestehen und dürfen auf ein friedvolles Ende hoffen? All das lichtet sich im letzten Band der Alex-Verus-Reihe.
Sechs Jahre haben mich die Bücher jetzt begleitet. Nicht immer war ich überzeugt, denn manche wirkten mehr wie Übergangsbücher, die den Weg zum nächsten großen Kampf ebneten, andere hingegen habe ich voller Spannung in einem Atemzug. Doch immer war ich getrieben davon, wissen zu wollen, wie es denn nun ausgeht.
In diesem letzten Band vereinen sich alle Stränge, die der Autor über die letzten Jahre gesponnen hat. Ich hatte schon erwarte, dass es wieder actiongeladen zur Sache geht und alle in einem großen, finalen Kampf zusammenkommen, der nicht klar nach Gut und Böse zu trennen ist. Denn das Leben ist nun mal nicht Schwarz-Weiß.
The struggle is real: Alex ist so mit dem Schicksalsweber vereint, das es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass dieser ihm das Leben nimmt. Gleichzeitig müht er sich ab, gegen den Djinn anzukommen und dabei versucht Anne aus seinen Fängen zu retten. Währenddessen haben Luna und Vari ihre eigenen kleinen Kämpfe auszufechten, um nicht kurz vor dem Finale das zeitliche zu Segnen.
Viel mehr möchte ich nicht über die Story verraten. Mein Fazit: Spannend ist dieses letzte Buch allemal. Doch bei den Actionszenen habe ich mich müde an all die vorherigen erinnert gefühlt, langatmig und detailreich. Meine Hoffnungen habe ich also auf das finale Ende gesetzt, von dem ich mir einiges erhoffte. Doch es konnte mich letztendlich nicht so richtig überzeugen und hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Denn ich wollte überrascht werden und die Reihe mit einem großen Knall beenden. So bleibt es für mich ein solides Werk, das sich in die Reihe einfügt, aber kein Überflieger ist. Schade.
Abschließend kann ich sagen, dass es eine gute Reihe ist, die aber durchaus ihre Längen hat. Kann ich leider nicht uneingeschränkt empfehlen, da es deutlich bessere auf dem Markt gibt.