Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und Geschichte nicht immer romantauglich bzw. unterhaltsam.Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was sich zwischen den 400 Seiten für eine historische Geschichte verbergen würde, schließlich mag ich historische Krimis sehr. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von Wirrungen empfangen. Okay, da gab es wohl Tote, aber wo waren die Ermittlungen hierzu? Viel "fürnehmes Geschwafel", das immer wieder vom Geschehen ablenkt. Leider haben die vielen Protagonisten nicht zur Klärung oder Beschleunigung beigetragen. Stattdessen wurde ausführlich über deren Arbeit, ihre Erfindungen, ihre Stellung in der Gesellschaft schwadroniert, gespickt mit etwas sächsischem Dialekt.Aufgrund der vielen Randgeschehnisse war es nicht einfach, dem roten Faden zu folgen bzw. ihn überhaupt zu erkennen.Der Autor hat sich sehr viel Mühe mit Recherche und Ausführungen gegeben, für mich war es leider etwas zuviel des Guten