Diakonie als christlich begründetes und motiviertes helfendes Handeln im Kontext von Kirche und Gesellschaft ist seit jeher konstitutiv für den christlichen Glauben. In der Diakoniewissenschaft steht die Kunst des Helfens im Mittelpunkt: Wie ist zu verstehen, dass Menschen sich von der Not anderer treffen lassen und helfen? Wie sind Hilfe und diakonisches Engagement theologisch als Praxis des christlichen Glaubens zu beschreiben? Wie sind individuelle und institutionelle diakonische Praxis unter den Bedingungen einer plural gewordenen Gesellschaft zu gestalten? Der Band beleuchtet elementare Themen anwendungs- und kontextbezogener Diakoniewissenschaft. Dabei wird diese in ihrem Beitrag zum Dialog über brennende Fragen sozialer Praxis konzipiert. Das hermeneutische Anliegen wird zugleich auf aktuelle Debatten zu Fragen der Caring Communities und der urbanen Diakonie hin konkretisiert.
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