the gripping new crime novel from the international number one bestselling author of The Cartel trilogy
"One of America's greatest storytellers." - Stephen King
The new thriller from the #1 international bestseller - the start of a brand new trilogy
"One of America's greatest storytellers." - Stephen King
The new thriller from the #1 international bestseller - the start of a brand new trilogy
'Superb. This is storytelling with a keen edge. City on Fire is exhilarating to read.' - Stephen King
A Times Best Book for 2022
Providence, RI, 1986.
Twenty-nine-year-old Danny Ryan is a hard-working longshoreman, loving husband, loyal friend, and occasional "muscle" for the Irish crime syndicate that oversees much of the city. He yearns for something more and dreams of starting over fresh, someplace far away.
But when a modern-day Helen of Troy triggers a war between rival mob factions, Danny is embroiled in a conflict he can't escape. Now it is up to him to step into the breach to protect his family, the friends who are closer to him than brothers, and the only home he's ever known.
Exploring classic themes of loyalty, betrayal, honour, and corruption on both sides of the law, City on Fire is a contemporary Iliad from Don Winslow, "one of America's greatest storytellers" (Stephen King).
'City on Fire is as incendiary as its title suggests; a tale of family and friendship, carnage and corruption, that draws on the classics but has roots in the here and now. It ranks alongside his best, and Winslow's best is as good as it gets.'
Mick Herron, Top 10 bestselling author of the Slough House novels
"City on Fire is the best gangster novel since The Godfather."
Steve Cavanagh, #1 bestselling author of the Eddie Flynn series
'Pure genius! Nobody can bring such grit and such heart to crime fiction as Don Winslow-and with such a unique and compelling stylistic voice.' Jeffery Deaver
"Gritty, moody, and totally immersive, CITY ON FIRE is the first installment in an epic new series that is sure to grip readers from the start. This is Winslow at his very best."
Sunday Times and International Bestselling Author, Karin Slaughter
'Winslow is our Dickens of modern crime. I can't think of anyone better at what he does.' Linwood Barclay, the international No.1 bestseller
'Superb. This is storytelling with a keen edge. City on Fire is exhilarating to read.' Stephen King
'Epic, ambitious, majestic, City on Fire is The Godfather for our generation.' Adrian McKinty, #1 bestselling author of The Chain
'Echoing Homer's epic Iliad, Winslow delivers a fast-paced, intense, and brooding story. It's perfect for readers of William Boyle, James Lee Burke, and Dennis Lehane.' Library Journal
'Rich in action and riveting characters, hugely entertaining, City on Fire brings the reader into a fable about the escalating stakes of underworld warfare, with an emotional depth that lingers long after the book is finished' Kyle Perry, author of The Bluffs
'Don Winslow's City on Fire is a masterpiece - wonderfully crafted, beautifully written, and a propulsive, authentic page-turner' Christian White, author of The Nowhere Child
Besprechung vom 07.06.2022
Vergil in Rhode Island
Krimis in Kürze: Harry Kämmerer, Jacob Ross, Don Winslow
München kann sehr kriminell sein, wenn man nur lange genug hinschaut. Und Harry Kämmerer und sein Kommissar Karl-Maria Mader geben sich sehr viel Mühe mit dem präzisen Blick auf die Stadt und ihre Viertel. In "Totwald" (Nagel & Kimche, 272 S., br., 18,- Euro) muss Frankreich-Freund, Deneuve-Verehrer und Dackelbesitzer Mader allerdings schon ein bisschen mehr schultern, als ihm und seinem Team guttut.
Kämmerer hat das Ermittlerteam bei dessen zweitem Auftritt sehr liebevoll und detailfreudig entwickelt, aber er ist manchmal zu sehr um besonders originelle, ausgefallene Eigenschaften seiner Figuren bemüht, wenn etwa der Beamte Hummel unbedingt als Krimiautor reüssieren will und immer wieder an sein "liebes Tagebuch" schreibt, während er nach Feierabend zu viel trinkt, um noch einen guten Plot zu entwickeln.
Der Roman und sein Personal bewegen sich zwischen Stadt und ländlichem Bayern, zwischen einem geheimen Bunker und ultraspießiger Schrebergartenkolonie, es gibt Morde und mysteriös Verschwundene, auch einige sehr pointierte Beobachtungen und Dialoge. Aber es gibt leider auch Passagen, mit denen ein Lektor einen Autor nicht davonkommen lassen sollte, weil sie so klingen wie ihre eigene Parodie: "In der Chefetage der Gurkenfabrik herrscht Bestürzung pur. Erstaunlicherweise ist der Tod des Patriarchen noch nicht kommuniziert worden."
Jacob Ross lebt schon lange in England, aber er stammt aus der Karibik, aus Grenada, und man muss nicht ortskundig sein, um in der fiktiven Insel Camaho den Ort wiederzuerkennen, an dem die Vereinigten Staaten im Jahre 1983 glaubten, unbedingt eine Invasion starten zu müssen.
Der Protagonist in "Die Knochenleser" (Suhrkamp, 376 S., br., 15,95 Euro) ist ein Held wider Willen. Das Letzte, was Michael Digson, den sie "Digger" nennen, will, ist es, zur Polizei zu gehen. Er ist der uneheliche Sohn des Polizeichefs. Man erpresst ihn eher dazu, weil er mehr erfahren will über den Tod seiner Mutter. Er absolviert eine forensische Ausbildung in England, und er kann im Lichte einer LED-Leuchte sehr genau analysieren, was die sterblichen Überreste einer Person über deren letzte Momente im Leben preisgeben.
Ross' Prosa ist sehr eigen, manchmal ein wenig elliptisch, er hat ein gutes Auge für die Landschaft und vor allem für die spezifischen Verhältnisse, unter denen die Menschen leben; er versteht etwas von den Folgen, die Korruption in einer Gesellschaft anrichtet, und von den fatalen Spuren, die ein guruhafter Baptisten-Diakon in einer Gemeinschaft ihm ergebener Frauen hinterlässt. "Mach dir nix vor, erzähl keinen Blödsinn" - das ist ein gutes Motto, um einen Roman zu beenden.
Je berühmter er wurde, desto uninteressanter wurden die Bücher, könnte man etwas böswillig sagen. Nach dem großartigen Drogenepos "Tage der Toten" driftete Don Winslow stark in Richtung Konfektion. Nun setzt er noch mal zu einer großen Trilogie an. "City on Fire" (Harper Collins, 398 S., geb., 22,- Euro) spielt dort, wo er herkommt, an der Ostküste, in Providence, Rhode Island. Es ist eine klassische Mafia-Geschichte. Die Filmrechte sind für einen siebenstelligen Betrag schon an Sony Pictures verkauft.
Das Epos handelt von Bandenkriegen und Familienbanden, die Iren und die Italiener teilen und herrschen, den einen gehören die Docks, den anderen das Glücksspiel, beiden die Gewerkschaften. Das geht eine Weile gut in den Achtzigerjahren, dann entsteigt eine Frau an einem schönen Sommertag dem Meer wie die schaumgeborene Venus. Und der allwissende Erzähler markiert sie für den noch ahnungslosen Protagonisten Danny Ryan als klassische Femme fatale.
Winslow schreibt eine schlanke, schnörkellose Prosa, er holt tief Luft für die Trilogie, und er dirigiert auch mühelos ein ausladendes Personal mit ein paar ganz interessanten Frauenfiguren. Das liest sich gut, ist sehr professionell gearbeitet, aber vom irrlichternden jüngsten Sohn bis zum zögerlichen Boss wider Willen ist da nichts, was man nicht schon kennen würde aus ungezählten Mafia-Legenden. Und wenn Winslow mit pathetischen Anleihen bei Homer und Vergil kommt, fragt man sich schon mal: Geht es nicht auch eine Nummer kleiner? PETER KÖRTE
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