Das Cover von We Conquer the Dark hat mich einfach so angesprochen, dass ich es unbedingt lesen wollte. Das ist außerdem mein erstes Buch von Emma Scott.
Wir lesen aus der Sicht von Lucy, es gibt aber auch ein Kapitel von Casziel. Das hatte mich auch direkt verwirrt, weil die Kapitel nicht mit Namen beschriftet sind. Bei jedem Kapitelanfang musste ich dann immer kurz nachdenken, aus welcher Sicht ich lese.
Ich finde die Idee der Geschichte auch sehr gut, ich meine: Dämonen?! Das kann eigentlich nur gut werden. Es fing auch gut an. Bis ich dann irgendwann aber immer mehr verwirrt war. Lucy war anfangs eine super schüchterne, aber trotzdem mutige Person (wer nimmt schon einen Dämon einfach so bei sich auf?). Im Laufe des Buches gab es aber einen Wendepunkt und ich habe sie gar nicht mehr wieder erkannt. Irgendwie war mein Bild von ihr in meinem Kopf dann nicht mehr stimmig. Ich hätte auch gern mehr über Casziel erfahren, denn ich fand ihn als Dämon wirklich sehr sympathisch! Er bleibt mir aber bis heute ein Mysterium, was er denn nun Böses getrieben hat auf der Anderen Seite. Für mich war er halt absolut nicht böse. Und so richtig verstehe ich auch nicht, warum das alles passiert ist.
Ich hatte trotzdem Spaß beim Lesen, vor allem weil der Schreibstil so super flüssig ist. Ich habe die Geschichte trotz meiner Kritikpunkte wirklich gern gelesen und sie hat mich berührt. Vor allem das Ende und den Epilog fand ich als Abschluss der Geschichte auch sehr passend. Macht euch bitte selbst ein Bild, denn das ist nur meine Meinung. Für den Einstieg in die Fantasy-Welt definitiv geeignet!