Die Römer versuchen mit positivem Denken die Gallier so zu verweichlichen, dass sie diese erobern können. Soweit der Plot, der mich an Band 15 Streit um Asterix erinnert, nur mit anderem Vorzeichen. Während ich damals beim Team Goscinny/Udorzo über den feinen Humor oft und gerne gelacht habe und es noch tue, wirkt der neue Band ziemlich platt. Im Prinzip werden regelmäßig die Streiterein durch einen überzogenen Esoterik-Sprech aufgelöst, nebenbei wird auch noch kräftig auf Pazifismus, ökologisches Wirtschaft und v.a. Achtsamkeit draufgehauen. Ach so, Majestix wird dann depressiv, weil Gutemine auf Selbstfindungstour geht. Das ist m.E. so platt, dass es bei der xten Widerholung des Schemas nicht mehr witzig ist. Außerdem wirkt es wie ein rechter Kulturkampf im Kinderzimmer. Die AfD wird den Comic sicher mit Freunden lesen!! Ernsthaft: muss man über Achtsamkeit und positives Denken herziehen, in einem Comic für Kinder und Jugendliche? Angesichts der politischen Weltlage mit diversen kriegerischen Auseinandersetzungen und der Klimaerwärmung scheint mir das keine sinnvolle Schwerpunktsetzung. Bitte sucht Euch dafür ein anderes Format und bitte wechselt den Szeneristen!