Aus der Sicht eines rein physikalisch geprägten Weltbildes ist Reinkarnation nicht möglich, da es zwischen den Körpern, in denen sich jemand reinkarniert, keine physische Verbindung besteht, die die Kontinuität der Persönlichkeit in diesen Körpern herstellen könnte.
Daher besteht der erste Schritt bei der Erforschung der Reinkarnation darin, alle Dinge zu sammeln, bei denen nicht-physikalische Zusammenhänge sicher nachweisbar sind wie Telepathie, Telekinese, Familienaufstellungen, Astrologie, Feuerläufe, Homöopathie usw.
Der zweite Schritt ist dann die präzise Beschreibung und der Vergleich dessen, was bei diesen Phänomenen geschieht. Die dabei gefundenen Ergebnisse kann man dann als Fundament bei der Betrachtung der Reinkarnation verwenden.
Der dritte Schritt ist der Vergleich der Berichte über Erinnerungen an frühere Leben, über Nahtod-Erlebnisse, an Erinnerungen an die Zeit vor der eigenen Zeugung, sowie über Erlebnisse in der Meditation. Die allen diesen Erfahrungen gemeinsamen Grundstrukturen sind die verlässlichste Struktur, die sich für die Beschreibung der Vorgänge bei der Reinkarnation finden lässt. Auf diese Weise lässt sich die Reinkarnation ausreichend sicher nachweisen.
Der vierte Schritt besteht darin, die Vorgänge bei der Reinkarnation mit den Vorgängen bei der Telepathie, der Telekinese usw. zu einer einheitlichen Beschreibung zusammenzufassen. Dabei zeigt sich, dass die Reinkarnation letztlich ein Element innerhalb eines die gesamte Welt umfassenden, organisch strukturierten "kollektiven Bewusstseins" ist.
Der fünfte Schritt ist der Entwurf eines Weltbildes, in dem das naturwissenschaftliche Wissen mit den Erkenntnissen über die Reinkarnation, die Astrologie, die Homöopathie usw. mit einem einheitlichen Modell beschreiben wird.
Schließlich sollte noch betrachtet werden, welche Folgen diese Erkenntnisse für den konkreten Alltag haben.