Kern des Buches bildet die pädagogische Auseinandersetzung mit Schülerinnen und Schülern, die grundlegende Probleme mit einem regelmäßigen Schulbesuch aufweisen. Dabei geht es im fachlichen Umgang mit illegitimen Schulversäumnissen zunächst um präventive Ansätze: Schulen müssen Bedingungen schaffen, damit sich Kinder und Jugendliche in der Schule sicher und wohl fühlen, entspannt lernen können und gerne zur Schule gehen. Schulabsentismus kann im Einzelfall unterschiedliche Ursachen und Motive aufweisen. Vor Interventionen ist daher eine gründliche individuelle Fallklärung geboten, die Motive und Problemlagen abklärt, um Zugänge und Maßnahmen darauf abzustimmen. Der Band zeigt, dass planvolles und theoriegeleitetes Handeln, um Anwesenheit und Teilhabe zu fördern, auf die Analyse des Einzelfalls angewiesen ist.
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