Gerhart Pickerodt, geboren 1938, Dr. phil. , Professor für Neuere deutsche Literatur in Marburg, Lehre bis 2003. Forschungsgebiete: Kleist, Klassische Moderne, Literaturtheorie. Lebt in Berlin und Flayosc (Südfrankreich).
Johann W. von Goethe, geb. am 28. 8. 1749 in Frankfurt a. M. , gest. am 22. 3. 1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.