Bash ist Lektor in einem kleinen Verlag namens Badger Books und er möchte unbedingt Jethro für sich gewinnen und ein Buch über dessen Graffitis herausbringen. Nur weiß niemand wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt, aber es gelingt im Kontakt zu der Künsteragentin Camille Kontakt aufzunehmen und sich mit ihr zu treffen. Sofort fühlt er sich zu der jungen Frau hingezogen, doch Job und Privates zu vermischen kommt nicht infrage. Doch als er Jethros Buch für seinen Verlag gewinnt kommt er Camille immer näher.Ich war sehr gespannt und auch etwas unsicher wie mir Words unspoken gefallen wird, da die letzte Dilogie der Autorin mich nicht zu hundert Prozent begeistern konnte.Als ich das Buch begonnen habe und das tolle Zitat im Inneren gelesen habe und dann das erste Kapitel aus Jethros Sicht, hatte ich gleich ein gutes Gefühl.Bash mochte ich schnell. Er ist immer darauf bedacht, dass es anderen gut geht und nimmt sich selbst zurück, da er nicht anecken will. Das auch unfreiwillig, da er aufgrund seiner Herkunft keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. Ich fand toll wie das Thema eingearbeitet war.Auch Camilie hat durch Entscheidungen, die sie getroffen hat ihr Päckchen zu tragen und kann nicht so recht damit abschließen. Auch das Thema fand ich gut beschrieben, vor allem im Verbindung mit ihrer Schwester hat es noch eine besondere Tiefe mit hinein gebracht.Mir haben die Kapitel au Jethros Sicher sehr gut gefallen. Immer wollte ich wissen wer sich dahinter verbirgt und habe fast jeden im Buch einmal verdächtigt. Die Auflösung wird natürlich nicht verraten, nur dass der Moment in dem ich es wirklich verstand grandios gewählt war und ich dachte "Moment mal" und nochmal zurückgeblättert habe. Daumen hoch dafür.Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen. Ich konnte mir alles gut vorstellen und wurde in die Geschichte gerissen. Mir nerven oft die vielen englischen Ausdrücke, warum muss man "Trust issues" schreiben, warum nicht das Deutsche Wort benutzen? Oder auch dass eine Zahl mindestens vier mal da stand, dass man auch ja verstand um was es ging, fand ich unnötig. Ebenso wie ein paar Wiederholungen. Auch, dass eine Unterhaltung über Sex sich über ein paar Seiten zog, und was da gesagt wurde ( dass man sterben kann wenn man sieben Monate kein Sex hatte), fand ich eher zum Kopfschütteln. Eine Szene zwischen Jethro und einer anderen Person fand ich etwas fragwürdig, wer genau es war kann ich aus spoilergründen nicht nennen.Am besten fand ich wirklich die Szenen rund ums Sprayen, die Agentur und Camille und Bash Jobs. Auch die letzten hundert Seiten fand ich so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.