"Perfect Fake Deal" von Katie McLane lässt aus einem Fake Deal echte Gefühle entstehen.
Gwen Hancock steht mit ihrem Unternehmen kurz vor der Pleite, da ihr Ex-Freund mit ihren finanziellen Rücklagen verschwunden ist. Um sich abzulenken lässt sie sich auf einen lustigen Abend mit ihrer besten Freundin ein, der mit einem Trinkspiel endet. Dabei küsst Gwen einen attraktiven Unbekannten, der sich kurze Zeit später als ein potenzieller Geschäftspartner entpuppt. Der CEO Taylor Fleming ist sehr erfreut, Gwen wiederzusehen. Gleichzeitig sieht er in ihr die perfekte Möglichkeit, einen wichtigen Deal endlich abzuschließen. Dafür braucht Taylor eine Ehefrau an seiner Seite und so bietet er ihr zwei Millionen für sechs Monate Scheinehe.
Die Grundidee der Lovestory ist natürlich nicht neu, aber Katie McLane hat sie sehr unterhaltsam und knisternd umgesetzt. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren erzählt und ich kann jetzt schon sagen, dass es nie langweilig wird.
Gwen ist eine toughe Geschäftsfrau, die einfach dem falschen Mann vertraut hat. Ihr Lebenswerk steht vor dem Bankrott und das Geld aus dem ungewöhnlichen Deal könnte die Rettung sein. Dafür stellt Gwen ihre Bedenken zurück und sieht das Ganze eher professionell. Obwohl sie sich selbstverständlich auch zu Taylor hingezogen fühlt.
Ich mag es sehr, dass Gwen ihren eigenen Standpunkt vertritt und sich nicht von Taylor einschüchtern lässt. Er ist zwar in der vermeintlich stärkeren Position, aber Gwen begegnet ihm auf Augenhöhe.
Taylor ist keinen Widerspruch und keine Niederlagen gewohnt, aber er respektiert Gwen und ist beeindruckt von ihrer Stärke. Er merkt schnell, dass er nicht nur an den Benefits seiner Ehe interessiert ist, sondern dass Gwen ihn auch emotional herausfordert.
Der Funke zwischen den beiden Hauptfiguren springt klar über und es geht ziemlich heiß her. Trotzdem bleiben Gwen und Taylor nicht von den üblichen Missverständnissen und Kommunikationsproblemen verschont, die für Konflikte und Spannungen sorgen. Ihre Fehler machen sie aber auch authentisch und nahbar, so dass man bis zum Happy End mitfiebert.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung, denn ich hatte mit dem Buch eine tolle Zeit!