Wird nach den Ursprüngen europäischer Kultur und Geschichte gefragt, denkt man häufig an den Autor der Ilias und der Odyssee (ca. 7. Jh. v. Chr.). Doch was war vor Homer? Dieser lange Zeit vernachlässigten Frage geht Klaus Tausend nach, indem er die Entwicklung von Staatswesen, Gesellschaften und Kulturen im Bereich der Ägäis vom 7. bis zum 2. Jahrtausend v. Chr. unter die Lupe nimmt. Dabei zeigt sich, dass durch die Ägäis Technologien und Wissen aus Mesopotamien und Ägypten in den europäischen Kulturraum vermittelt wurden. Von dieser Vermittlerrolle profitierte die Ägäis selbst am meisten. In einem überschaubaren Umfang und in einer gut verständlichen Sprache beschreibt Tausend die Geschichte und Bedeutung der frühen Kulturen in der Ägäis.
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