Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.
In Max Frischs "Homo faber. Ein Bericht" (1957) kommt ein Mann sich selbst auf die Spur. Für den Leser wie in einer Detektivgeschichte spannend, gelangt der Ingenieur Walter Faber allmählich zu der Gewissheit, dass die junge Frau, die er liebt, seine Tochter ist. Faber ist Realist; er glaubt nicht an Schicksal und tragische Fügung. Und doch erleidet dieser nüchtern-ironische, moderne Mensch ein Schicksal, das Züge einer antiken Tragödie hat.
Im vorliegenden Band wird unter anderem ausgeleuchtet, mit welcher Erzählkunst der Autor die eindimensionale Weltsicht Fabers ins Mehrdimensionale aufbricht und erweitert.
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