Die längste Beziehung in MIMIs Leben ist ihr Verhältnis zur Wut. Früh wird ihr beigebracht, ihren Stolz runterzuschlucken, wenn man sie, das Gastarbeiterkind, schlecht behandelte. Als junge Frau lernt sie, ihre Verzweiflung hinter dem Alkohol zu verstecken. Und heute, ganz nüchtern betrachtet, möchte sie endlich lernen, ihre Wut zu lieben.
Entlang ihrer eigenen Biografie erzählt MIMI, warum Scham und Selbstzweifel lange ihre täglichen Begleiter waren. Wie sie durch eine Welt navigierte, die ihr ständig einzureden versuchte, sie sei nicht schön genug, nicht smart genug, zu anstrengend, zu laut, zu viel.
Erst mit dem Ende der Sucht erkennt sie, dass nicht sie das Problem ist, sondern unsere Welt voller Klassismus und Sexismus. Dieses Buch ist ein Befreiungsschlag, eine scharfzüngige Abrechnung und eine Liebeserklärung an die umwerfende Kraft weiblicher Wut.
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