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Der Ire

Thriller | Zeitgeschichte vermischt mit Fiktionen zu einem actionreichen und außergewöhnlichen Spionageroman

(88 Bewertungen)15
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Buch (kartoniert)
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Ein Spion, ein Auftrag, zwei Geschichten darüber. Welche ist wahr?

September 1945. In den Trümmern von Berlin werden zwei Manuskripte gefunden, die jeweils widersprüchliche Versionen des Lebens eines irischen Spions während des Krieges wiedergeben.

Das eine ist das Tagebuch des deutschen Offiziers des militärischen Nachrichtendienstes und Nazi-Gegners Adrian de Groot, der seine Beziehung zu seinem Agenten, Freund und manchmal auch Liebhaber, einem Iren namens Frank Pike, aufzeichnet. In de Groots Erzählung ist Pike ein charismatischer IRA-Kämpfer, der aus dem spanischen Gefängnis entlassen wird, um bei der geplanten deutschen Invasion Großbritanniens zu helfen, der aber nie die Chance bekommt, seinen Pakt mit dem Teufel zu erfüllen.

Das andere Manuskript enthält eine ganz andere Darstellung der Taten des Iren. Unter dem Alter Ego des keltischen Helden Finn McCool tritt Pike hier als der ultimative alliierte Saboteur auf. Sein Auftrag: eine Attentatskampagne auf hochrangige Nazi-Ärzte, die in der Ermordung von Hitlers Leibarzt gipfelt.

Aber welche Variante, welche Version der Wirklichkeit stimmt?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
426
Autor/Autorin
Peter Mann
Herausgegeben von
Thomas Wörtche
Übersetzung
Stefan Lux
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
446 g
Größe (L/B/H)
208/130/35 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783518474266

Portrait

Peter Mann

Peter Mann wuchs in Kansas City auf. Er lehrt Geschichte und Literatur in Stanford und war Empfänger des Whiting Fellowship. Er ist außerdem Grafiker und Cartoonist und zeichnet den Online-Comic

The Quixote Syndrome

.

Der Ire

ist sein erster Roman.

Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der »global crime«-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 2007), der Reihe »Penser Pulp« bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.


Stefan Lux übersetzt aus dem Englischen und hat u. a. James Kestrel, Jonathan Moore, Marie Rutkoski, Loraine Peck und Nick Kolakowski ins Deutsche übertragen. Er lebt in Bonn.

Pressestimmen

»Ein unverwechselbarer, äußerst unterhaltsamer Spionagethriller, der auf einer wahren Geschichte beruht.« Star Tribune

»Die beiden Geschichten des Spionagethrillers passen zusammen wie die Zähne eines Reißverschlusses, einer über den anderen, bis das Ganze zufriedenstellend an seinen Platz gezogen wird.« San Francisco Chronicle

»Ein anschaulicher, manchmal herzzerreißender und immer unterhaltsamer Thriller.« The Washington Post

»Dieser teuflisch kluge, elegante Debütroman verbindet eine klare Vision einer nicht allzu fernen Epoche der Geschichte mit raffinierten Spionageelementen und scharfsinnigem, aberwitzigem Humor.« The Boston Globe

Bewertungen

Durchschnitt
88 Bewertungen
15
45 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Von S. C. am 17.09.2024

Eine interessante historische Erzählung

An sich hat mir das Buch doch ganz gut gefallen. Es spielt in dem Zeitraum von November 43 bis Mai 44 und ist in zwei Perspektiven aufgeteilt. Einmal in die Tagebucheinträge von Adrian DeGroot und dann in die Erzählung von Frank Pike. Anfangs konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen, aber mit der Zeit hat mir das Buch immer besser gefallen. Zugegeben es gibt ein paar anstößige Stellen wo ich mich gefragt habe ob das denn nun wirklich nötig war. Da beide Charaktere im Laufe des Buches mehrere Decknamen benutzten sorge auch das für ein bisschen Verwirrung. Ich fand aber, dass die Brutalität die im Dritten Reich herrschte sehr gut dargestellt wurde und man bei jedem Gespräch mit den Offizieren mit den Charakteren bangte und nicht wusste wie es nun ausgeht. Das letzte Drittel des Buches hat mich aber richtig gepackt und ich habe es in einem Zug durchgelesen. Bei den Anmerkungen habe ich herausgefunden, dass das Buch und der Charakter von Frank Pike lose auf Frank Ryan basiert. Das Buch hat mich dann auch dazu verleitet mehr über ihn rauszufinden und ein bisschen im Internet zu recherchieren.
Von Anonym am 16.09.2024

Komplexer Agententhriller

Der Agententhriller "Der Ire" von Peter Mann war ein interessantes Leseerlebnis. In dem Kirmi folgt die lesende Person den Berichten zweier Agenten, dem deutschen Offizier Adrian de Groot und des Irischen Agenten Frank Pike. Beide berichten über die gemeinsam verbrachten Jahre, in denen die Beschreibungen, wer wen betreut hat und welche Heldentaten die Person verbracht hat, stark auseinander gehen. Das Buch besteht hauptsächlich aus Manuskriptteilen beider Agenten, die umrahmt werden von offizieller Kommunikation, wie beide Manuskripte gefunden wurden. Mir ist es schwer gefallen, mich in den verschiedenen Sprachstilen in die Geschichte einzulassen. Dies war insbesondere bei der Darstellung von Frank Pike der Fall, da seine Geschichte als Heldenepos mit sehr literarischen Figuren erzählt wird. Insgesamt war die Geschichte spannend erzählt und hat viele Aspekte der Kriegszeit thematisiert.