Theodor Storm (1817-1888) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war. Im bürgerlichen Beruf war Storm Jurist. Inhalt: - Die Regentrude: Im ersten Satz der Geschichte siedelt Storm sein Märchen im Norden Deutschlands um die Mitte des 18. Jahrhunderts an. Eine furchtbare Dürreperiode lässt die Pflanzen verdorren und das Vieh verdursten. Die Menschen leiden unter der unerträglichen Hitze. Nur der Wiesenbauer hatte schon vor Jahren eine tiefgelegene Wiese erworben, die noch genug Feuchtigkeit besitzt, um die Heuernte reichhaltig ausfallen zu lassen. . . - Bulemanns Haus: Bulemanns Haus ist der Titel einer 1864 entstandenen Novelle von Theodor Storm. Storm verfasste auch ein Gedicht gleichen Namens. Erzählt wird die Geschichte des hartherzigen und menschenscheuen Herrn Bulemann, der ein wenig an die Figur des Ebenezer Scrooge erinnert - allerdings ohne eine ähnliche Läuterung zu erfahren. - Der kleine Häwelmann: Zu Beginn des Märchens findet sich ein kleines Gedicht als Motto. Es bezeichnet den kleinen "Häwelmann" als den Sonnenschein der Familie und steht damit ein wenig im Kontrast zur nachfolgenden Geschichte, in der sich der Kleine als aufsässiger, ungeduldiger Bursche zeigt, der nicht schlafen will. Der kleine Häwelmann kann nicht einschlafen. Seine Mutter im großen Bett daneben rollt ihn noch in seinem Rollenbettchen ein wenig im Halbschlaf hin und her, aber dann schläft sie fest ein. Der kleine Häwelmann ist aber immer noch munter. Der Mond schaut durch das Fenster und sieht, wie er sich aus seinem Nachthemd ein Segel gebaut hat und mit seinem Rollenbett im Zimmer umherrollt. - Der Spiegel des Cyprianus - Hans Bär - Am Kamin - Hinzelmeier