Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Er ist genauso intensiv, emotional und hinterlässt Spuren, die lange nachklingen.
Manchmal sind es die Bücher, von denen man am meisten zögert, die einen am tiefsten berühren. So ging es mir mit A Thousand Boy Kisses. Ich hatte lange überlegt, ob ich es lesen sollte, da ich wusste, dass es kein typisches Happy End geben würde. Doch es wurde zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher - eine Geschichte, die ich nie vergessen werde.Umso größer war meine Neugier auf den zweiten Teil. Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen, denn es ist eine zutiefst bewegende Fortsetzung, die mich nicht nur oft zu Tränen gerührt, sondern auch Hoffnung geschenkt hat. Besonders schön fand ich, dass man erfährt, wie es mit Rune weitergeht. Auch wenn Poppy selbst nicht mehr im Mittelpunkt steht, ist ihre Präsenz spürbar - wie ein leises Echo, das die Geschichte durchzieht.Die neuen Hauptfiguren, Savannah und Cael, sind ebenso mitreißend. Ihr Schmerz über den Verlust ihrer Geschwister ist greifbar und doch voller leiser Stärke. Ihre Liebesgeschichte entwickelt sich in einem fragilen Spannungsfeld zwischen Trauer und Neubeginn, und es ist berührend, ihren Weg der Heilung mitzuerleben. Die Nebenfiguren tragen ebenfalls tragische Schicksale mit sich, die sie auf ihre eigene Weise bewältigen - jede einzelne Perspektive ist tiefgründig und bewegend.Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Er ist genauso intensiv, emotional und hinterlässt Spuren, die lange nachklingen. Ein Buch, das man nicht einfach liest, sondern fühlt - und das ich jedem ans Herz legen kann, der Geschichten voller Schmerz, Liebe und Hoffnung liebt.