>> Rezension <<
Der Klappentext von Fallen Courts, hat mich von Anfang an sehr angesprochen. Fae, Rebellen und ich war einfach super neugierig, was das Buch so parat hält. Dazu wird das Gesamtbild auch sehr schön mit einem tollen Cover ergänzt, welches mich tatsächlich noch neugieriger gemacht hat.
Dieses Mal bin ich mit hohen Erwartungen rangegangen, weil ich aktuell immer auf der Suche nach begeisternden Fae Büchern.
Die Geschichte beginnt sehr interessant. Ein System, das sehr neugierig macht. Die Autorin hat hier ein sehr gutes Worldbuilding. Ich konnte mir alles sehr schön vorstellen. Eine Welt, die definitiv Potenzial hat.
Das Buch lesen wir hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Key erzählt, am Ende kommt jedoch auch noch eine andere dazu. Welche? Das müsst ihr selbst herausfinden.
Key ist ein interessanter Charakter. Sie war mir auf Anhieb total sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Besonders gut hat mir ihre Verbindung zu ihrem Bruder gefallen. Und auch die beschützerische Art, die Key hat.
Tarmo, war mir leider viel zu gegensätzlich. Klar, hält er eine Fassade aufrecht. Aber irgendwie war er mir von Anfang an zu nett zu Key. Da hätte ich mir einfach mehr Distanz gewünscht. So Enemies to Lovers Vibes Stil. Auf der einen Seite ist er der gefürchtete Stadthalter und auf der anderen Seite würde er alles für sie tun. Richtung Ende erfährt man hier auch schon warum. Das hat dann mein Bild etwas geändert. Aber tatsächlich habe ich mir richtige Enemies oder Haters to Lovers gewünscht.
Es kommen nach und nach mehr Geheimnisse auf, die teilweise gelüftet werden, oder auf noch größere Hinweisen. Womit ich echt nicht gerechnet habe.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, ist das für mich dystopische Setting gepaart mit Fae Fantasy. Das Buch hat mich zu Beginn sehr an Die Bestimmung erinnert, nur halt mit dem Anteil von Magie und Flügeln. Ich kann es nicht so wirklich beschreiben, aber irgendwie hat das für mich persönlich nicht sooooo gepasst.
Der Einstieg war interessant, was anderes als ich erwartet habe, aber okay. Ob ich weiter lese, weiß ich noch nicht. Da mich das Ende dann doch sprachlos zurückgelassen hat.