William Shakespeare: Julius Cä sar (The Tragedy of Julius Caesar)
Die Tragö die in fü nf Akten in Versen und Prosa entstand 1599 und wurde am 21. September desselben Jahres im Globe Theatre uraufgefü hrt. Der Erstdruck erfolgte 1623 in der sogenannten First Folio Ausgabe.
Cä sar kehrt aus dem Krieg zurü ck nach Rom und soll zum Kö nig gewä hlt werden. Ein Wahrsager warnt ihn vor den Iden des Mä rz, seine Frau Calpurnia trä umt die Ermordung ihres Gatten. In einem unheilverkü ndenden Gewitter wä gt Brutus persö nliche Loyalitä t gegen das Gemeinschaftswohl und setzt sich schließ lich an die Spitze der republikanischen Verschwö rung gegen seinen Freund Julius.
Die deutsche Erstauffü hrung erfolgte 1785 in Mannheim.
Die in dieser Ausgabe zugrunde gelegte Ü bersetzung stammt von August Wilhelm Schlegel und wurde erstmals 1797 bei Johann Friedrich Unger in Berlin gedruckt.
Zur Schlegel-Tieck-Ü bersetzung: August Wilhelm Schlegel begann 1796 eine Gesamtü bersetzung der Werke William Shakespeares, musste das Vorhaben jedoch 1810 nach 14 Dramen abbrechen. 1825 setzte Ludwig Tieck das Projekt unter Mitarbeit seiner ä ltesten Tochter Dorothea und Wolf Graf von Baudissins fort. 1833 schloss Dorothea Tieck mit der deutschen Fassung von Macbeth die bis heute als maß geblich geltende sogenannte Schlegel-Tieck-Ü bersetzung ab.
» Ich empfehle dringend die sogenannte Schlegel-Tieck-Ü bersetzung. «
Marcel Reich-Ranicki
Erste deutsche Ü bersetzungen von Caspar Wilhelm von Borck (1741) und Christoph Martin Wieland (1764). Die vorliegende Ü bersetzung stammt von August Wilhelm Schlegel. Erstdruck in: Shakspeare's dramatische Werke. Ü bersetzt von August Wilhelm Schlegel, Bd. 2, Berlin (Johann Friedrich Unger) 1797.
Vollstä ndige Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
William Shakespeare: Sä mtliche Werke in vier Bä nden. Band 4, Herausgegeben von Anselm Schlö sser. Berlin: Aufbau, 1975.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Willi, Tim Tempelhofer, 2015.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.