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Bullet Journaling: der praktische Organisationstrend aus New York
Das sogenannte "Bullet Journaling" hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Hype erlebt. Anfang der 2010er-Jahre vom New Yorker Designer Ryder Carroll entwickelt, sind Bullet Journals mittlerweile nicht nur in den USA, sondern auch in Europa beliebt. Mit der Entwicklung des praktischen Bullet-Journaling-Systems wollte Carroll ursprünglich einem Problem entgegenwirken, mit dem viele Menschen in ihrem Alltag zu tun haben: Herkömmliche Planungssysteme wie Kalender oder digitale Terminplanungtools funktionieren in der Regel nach einem festgelegten Muster, das wenig Raum für eine individuelle Gestaltung lässt.
Bei einem Bullet Journal ist das anders: Dank des von Carroll entwickelten Ordnungssystems passt das Notizbuch sich flexibel den Bedürfnissen und Vorlieben seines Nutzers an. Aufgaben, Ziele, Ideen und Gedanken können so auf vielfältige Weise strukturiert werden. Laut Carroll übertrumpft ein analoges Bullet Journal jede mobile Anwendung, weil keine App je so individuell sein könnte wie ein selbst eingerichtetes und gepflegtes Notizbuch.
Indem sich ein Bullet Journal nach dem Leben seines Nutzers ausrichten lässt, anstatt dass sich der Nutzer am Notizbuch auszurichten hat, soll die eigene Produktivität gesteigert und die Organisation des Alltags erleichtert werden.
Wie genau funktioniert Bullet Journaling?
Unverzichtbar für das Bullet Journaling ist ein Notizbuch. Besonders gut eignen sich Bullet Journals, die bereits die typischen punktierten ("dotted") Linien enthalten. Eine Alternative ist der Kauf eines regulären Notizbuchs, in das die gepunkteten Linien selbst eingetragen werden müssen. Wie der Name schon sagt, bilden Stichpunkte, also Bullets, die Basis des Planungssystems. Zur Strukturierung des Bullet Journals schlägt Carroll noch weitere Symbole vor: Stichpunkte werden für Aufgaben verwendet, Spiegelstriche für Notizen und Kreise für Meetings und Termine.
Auf den ersten Seiten eines jeden Bullet Journals wird eine Legende für To-do-Listen angelegt. Weitere mögliche Rubriken des Buchs sind ein Jahreskalender, ein Ziel- und Monatsüberblick, ein "Habit Tracker" sowie Übersichtsseiten zur Wochen- und Tagesplanung. Alle genannten Bestandteile können bei Bedarf jederzeit angepasst und erweitert werden. Online finden Sie zahlreiche Tutorials und Blogs mit kreativen Ideen zum Anlegen Ihres Bullet Journals.
Das passende Zubehör für die kreative Gestaltung Ihres Bullet Journals
Mindestens genauso wichtig wie der Inhalt eines Bullet Journals ist für viele Nutzer dessen persönliche Gestaltung. Bei Hugendubel finden Sie vielfältiges Bullet-Journal-Zubehör wie zum Beispiel fantasievolle Schablonen und Silikonstempel, mit denen Sie Ihr Journal abwechslungsreich gestalten können.
Selbstverständlich eignen sich auch klassische Schreibwarenartikel wie Sticker oder Klebebänder zur kreativen Verzierung. Um Eintragungen in Ihr Bullet Journal zu machen oder die punktierten Linien selbst einzuzeichnen, sind besonders Schreibgeräte mit dünner Mine wie beispielsweise Fineliner zu empfehlen.