Dabei gibt es ihn doch gar nicht, den Grüffelo!
Inhalt:
Im großen Wald lauern überall Gefahren. Vor allem wenn man als kleine Maus allein unterwegs ist.
Der Fuchs lädt zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest.
Da ist es gut, wenn man einen starken Freund und Beschützer hat oder sich einen ausdenkt. Denn die kleine Maus hat keine Zeit für Schlange, Fuchs oder Eule, denn sie ist mit ihrem Freund verabredet: dem schrecklichen Grüffelo.
Meine Meinung zur Umsetzung als Hörspiel:
Das Hörspiel mit etwa zwanzig Minuten Spielzeit ist fix gehört und bereits für jüngere Hörer nicht zu lang.
Durch musikalische Untermalung ist es spannend und kurzweilig gestaltet.
Die Stimmen der Tiere sind gut gewählt, die Erzählerin spricht ruhig und angenehm. Die kleine Maus gefällt dem Kind am besten. Mir der Grüffelo (dank der Synchronstimme von Bud Spencer!).
Allerdings irritiert es, dass die Dialoge zwischen Maus und den Waldbewohnern/dem Grüffelo eins zu eins und in Reimform gemäß Buchvorlage übernommen wurden, die Erzählerin jedoch die Handlung ohne Reime kommentiert.
Für diesen Bruch ziehe ich einen Stern ab.
Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:
Die Buchvorlage ist nicht ohne Grund mehrfach preisgekrönt und in viele Sprachen übersetzt.
Die inzwischen zwanzig Jahre alte Geschichte in Reimform ist für junge und auch für ältere Kinder sehr gut geeignet, da sie spannend und vielschichtig ist und viel Stoff für Diskussionen, weiterführende Projekte (Bastelaktionen usw.) bietet.
Alleine die sich reimenden Sprüche der Waldbewohner bleiben im Ohr, denn sie sind sehr phantasievoll, einfühlsam und leicht verständlich.
Der Kinderbuch-Klassiker schlechthin!
Fazit:
Ein Klassiker für Groß und Klein:
Die Geschichte ist genial, spannend, abenteuerlich und humorvoll.
Die Umsetzung als Hörspiel ist gut gelungen im Hinblick auf die Synchronisation jedoch mit Ausnahme des Bruches (mal gereimt dann wieder nicht).
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Resensiertes Hörspiel: Der Grüffelo aus dem Jahr 2011