Weltmusikalisches Ergebnis einer chinesischen Begegnung. Deutschlands dienstälteste Musikkommune gehört zu den westlichen WeltmusikGruppen der ersten Stunde und gelten vielen heute als "Universität der alternativen Musikszene". Seit ihrer Gründung im Jahre 1969 lebt dieses Projekt mit Kultstatus von einer international wechselnden Besetzung und den daraus resultierenden unterschiedlichen Einflüssen. "Embryo's Reise" könnte auch allegemeiner Arbeitstitel der Band sein. Doch ruhten sich Embryo in den 90er Jahren nicht auf ihren Lorbeeren aus. "Nie Hau" öffnete 1996 den Vorhang zum Reich der Mitte und Embryo schufen mit dem chinesischen InstrumentalMeister Xizhi Nie eine neue Synthese. Während dich die "Embryonen" dem Studium der rhythmischen und harmonischen Geheimnisse Chinas widmeten (Xizhi Nie spielt verschiedene chinesische Kniegeigen und eine Mundorgel aus schwarzem Bambus), machte sich Xizhi Nie mit den für ihn ungewohnten Improvisationsmethoden vertraut. "Ni Hau" ist das erste Ergebnis dieser Begegnung und ein Wiederhören mit vielen anderen Musikern, die Embryo in den letzten Jahren begleitet haben, wie etwa Meistertrommler Paramashivam Pilai aus Indien (Guru Guru, Charlie Mariano etc.), Stimmakrobat Albert Kuvezin, Sascha Alexandrov (Rußland/Fagott), Geoff Goodman (guit.) und Chuck Henderson (sax). Den Kern der Band bilden Yulyus Golombeck, Jens Pollheide, Lothar Stahl und Christian Burchard mit den "Ehren"Embryos Roman Bunka und Chris Karrer.
Trackliste
1.01: After Small Coming Good Coming
1.02: North Of The Chinese Wall
1.03: Haikus
1.04: Deep In The Night (Tiefe Nacht)
1.05: Raft
1.06: Onyeni Melek / Shengjazz
1.07: Schen / Sikahblues In Shan Dong
1.08: Dhurga
1.09: Hungry Horse (Hungriges Pferd)
1.10: 7x7
1.11: 11/5
1.12: Sai Che