Zerbrechliches Jazzpop-Panoptikum der norwegischen Sängerin. Auf der einen Seite denken wir bei feinsinnigem Folk-Pop aus weiblicher Kehle an Joni Mitchell oder Rickie Lee Jones, zum anderen stoßen wir bei melodisch-stillem Norwegen-Jazz auf Ketil Bjørnstadt und Bugge Wesseltoft. Lynni Treekrem versucht nun den Brückenschlag zwischen diesen beiden Lagern. Sie ließ sich ambitionierte Texte auf den Leib schreiben und engangierte Bjørnstad als Pianisten und Songschreiber. Der sorgt dann auch für atmosphärische Hochspannung. Zusammen mit Meistern wie Kontrabassist Arild Andersen und Folk-Geigerin Annbjørg Lien gelang Lynni Treekrem ein zerbrechliches Jazzpop-Panoptikum zwischen Kari Bremnes und Sissel Endresen. Ihre volle Wirkung entfaltet die klangtechnisch superbe Aufnahme an grauen Tagen.
Trackliste
1.01: Til deg, du heid og bleike myr
1.02: Det syng
1.03: Fyrivarsl
1.04: Veslemoy
1.05: Haugtussa
1.06: Maneskinsmoyane
1.07: Mot soleglad
1.08: Den smilde guten
1.09: Mote
1.10: Elsk
1.11: Vond dag
1.12: Ved Gjatle-bekken
1.13: Mjukt som i grat
1.14: Haust
1.15: Uro
1.16: Bon
1.17: Fri