Betörender Soundtrack der Tundra. Nach dem erfolgreichen Vorgänger Album "Cugu" (Top 20 der World Music Charts Europe September 2000) überrascht Wimmes vierte Veröffentlichung den Hörer aufs Neue mit einer betörenden Kombination aus schamanistischen Joik-Gesängen und nordischen Trance-Klängen. Wimme Saari wurde 1959 im Nordwesten des finnischen Samilands geboren. Er übersetzt den traditionellen Joik in die Gegenwart, verwendet ihn als zentrales musikalisches Mittel für die Erschaffung eines gewaltigen, mächtige Bilder heraufbeschwörenden Soundtracks der Tundra. Der Joik ist der traditionelle Gesang des nordskandinavischen Sami-Volkes, von dem auch Marie Boine abstammt. Die Kultur des Joik erstreckt sich von den nördlichen bis zentralen Regionen der skandinavischen Länder bis hin zur östlichen Spitze der russsischen Halbinsel Kola. Wimmes moderne Interpretationen der alten Joik-Liedtradition haben ihn zum Vorreiter der noch jungen, aber wachsenden Free-Joik Bewegung werden lassen. Wimme erschafft in seinen Joik-Variationen auf der Grundlage der aus den Tier-Joiks überlieferten Stimmtechnik intensive, klare Melodiestrukturen, die von mildem Falsett bis zum schweren Bariton reichen. Gezupfte Streichinstrumente und gefühlvoll eingesetzte Elektroniksounds mit flirrenden Klangeffekten unterstreichen die Magie von Wimmes Gesang. Auf "Bárru" sind zudem die Stimmen der Sängerinnen Tellu Turkku und Liisa Matveinen (Hedningarna) zu hören.
Trackliste
1.01: Njavvi / Torrent
1.02: Inka
1.03: Gorzi / Waterfall
1.04: Suhpi / Aspen
1.05: Fadnu
1.06: Goalki / Calm
1.07: Cearret / Arctic Tern
1.08: Kalkutta
1.09: Guoldu / Whirling Snow
1.10: Boares Rieban / Old Fox
1.11: Barru / Wave
1.12: Durban
1.13: Dalki / Tempest