Wie keine andere Kunstform schafft es das Kino, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu überschreiten. Filme geben Träumen und Visionen eine Gestalt, die man mit bloßem Auge nicht von der Wirklichkeit unterscheiden kann. Traumkulissen und parallele Realitäten gehören zu den klassischen Stilmitteln des Kinos und entführen den Zuschauer in eine spannungsgeladene und surreale Welt. Die neue Reihe der SZ Cinemathek Traum und Wirklichkeit zeigt die ganze Vielfalt der filmischen Verwirrspiele und Rätsel. 13 internationale Lieblingsfilme aus sechs Jahrzehnten, von Science-Fiction bis zum Psychothriller, ausgewählt von der Kinoredaktion der Süddeutschen Zeitung.
Mitte des 12. Jahrhunderts: Ritter Antonius Block, der als junger Mann in das Heilige Land zog, um seinen Glauben zu festigen, kehrt nach zehn Jahren in seine Heimat Schweden zurück. Dort trifft er auf Leid und Elend, denn die Pest durchstreift ganz Europa. Als der personifizierte Tod auch ihn holen will, gelingt es ihm, den Sensenmann zu einer Partie Schach zu überreden. Im Verlauf des Spieles versucht Antonius sowohl sein Leben zu retten, als auch den Glauben an Gott zu finden.