Alex Rühle war am 28.7.2010 in 3sat-Kulturzeit und hat über das Buch diskutiert. (www.3sat.de)
"Rühle beschreibt schön und viel, seinen Redaktionsalltag wie sein Familienleben, und schöpft ganz nebenbei aus seinem reichen Bildungsschatz."
Spiegel-Online (www.spiegel.de), 19.7.2010
"Was Rühles unterm Strich fortschrittsfreundliches Buch so angenehm macht, ist seine zweifelnde, selbstironisch, ständig abwägende Grundhaltung. Er schafft es, ohne machtvolle Thesen auszukommen und hebt sich wohlwollend von den Mahnern ab, die sich nahezu täglich mit apodiktischen Prognosen zu Wort melden."
Welt-Online (www.welt.de), 18.7.2010
"Die Lektüre ist so amüsant und lehrreich, dass man am liebsten all jenen, die meinen, ohne Google und Facebook nicht mehr leben zu können, den Stecker oder Akku ziehen und dafür dieses Buch auf den Nachttisch legen möchte. "
Süddeutsche Zeitung Extra, 22.07.2010
""Ohne Netz" ist kein Anti-Fortschritt-Pamphlet, sondern ein persönlicher Bericht seines Kampfes gegen analoge Windmühlen."
myself, 09.2010
""Die Welt war immer schon eine permanente Anpassungszumutung", schreibt Rühle in seinem geistreichen wie unterhaltsamen Buch. "
Adrienne Braun, Stuttgarter Zeitung, 07.08.2010
"Alex Rühle führt mit seinem Buch "Ohne Netz" in die Abgründe menschlichen Seelenlebens. Mit leichter Hand schildert er die psychischen Verstrickungen, aus denen man sich durch unsere Informationssucht kaum noch heraus winden kann.
Jeder kann sich in seiner eigenen Schwäche wieder erkennen, immer auf dem Sprung zu sein, eine Nachricht aufzunehmen, bloß nichts zu verpassen - einem zwanghaften Zapping hingegeben. Diese innere Versklavung, die das Internet zu einer Zeitvernichtungsmaschine macht, führt er durch seine eigene Netz-Abstinenz jedem vor Augen, der sie noch ein wenig offen hat.
Als besonders wertvoll und anregend erlebe ich in diesem Buch die zahlreichen Assoziationen, die sich bei ihm aus dem auferlegten Symmetriebruch ergeben, es einmal ganz anders zu machen, sich also in die informatische Steinzeit zu begeben, und damit eine neue Perspektive zu sich selbst zu gewinnen, Identität zu erzeugen. Dinge im Netz zu finden, kann eigene Kreativität verschütten; selbst etwas gedacht zu haben befriedigt sehr vielmehr, als etwas gefunden zu haben. Es steht nicht im Buch, doch das hätte er auch sagen können: Wenn ganz Deutschland jeden Tag sich in Abstinenz üben würde, eine Stunde lang, und dies zur selben Zeit, nicht ins Internet zu gehen, kein E-mail zu lesen oder zu schicken, nicht zu telefonieren, sondern konzentriert einmal nachzudenken, den Gedankensturm zu entschleunigen, dann hätten wir den größtmöglichen Innovationsschub, und alle wirtschaftlichen Probleme wären gelöst."
Prof. Dr. Ernst Pöppel, (Vorstand des Instituts für Medizinische Psychologie (IMP) und Geschäftsführender Vorstand des humanwissenschaftlichen Zentrums (HWZ) der LMU München), Juli 2010
"Dieses Buch regt wie kein weiteres zum Nachdenken an und ist genau zur richtigen Zeit erschienen. Ein mutiger Selbstversuch, für den der Autor nur gelobt werden kann. (...) Ein wunderbarer Text. Jeder tägliche Facebook-User, der Angst hat, nachts um 2 seine Ernte zu verpassen, sollte dieses Buch lesen. Unbedingt! "
lovelybooks, 16.08.2010