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Ohne Netz

Mein halbes Jahr offline

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"War ein eher ruhiger Tag: 68 Mails im Eingang, 45 geschrieben. Ich mach den Rechner aus, zieh meine Jacke an, stell mich in den Aufzug und denke: Harakiri. Gute Nacht, du schöne Welt."

Alex Rühle ist ein erfolgreicher Journalist, er kommt ganz schön rum, ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder und er ist süchtig. Er ist ein Internet-Junkie. Kein Extremfall, nicht mal die Ausnahme. Er ist gerade so abhängig wie Sie und ich es sind, nur dass wir es nicht immer wissen. Doch Alex Rühle weiß es und macht Ernst: Ein halbes Jahr wird digital gefastet, und das Leben als Journalist und Vater muss offline weitergehen. Dabei ist das Porträt einer Zeit entstanden, in der alles immer schneller geht und man doch keine Zeit hat, und in der das Allein-Sein zur Tortur geworden ist.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. August 2010
Sprache
deutsch
Auflage
2. Aufl. 2010
Seitenanzahl
224
Dateigröße
2,32 MB
Autor/Autorin
Alex Rühle
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783608101324

Portrait

Alex Rühle

Alex Rühle, lebte vierzig Jahre vor sich hin, ohne je irgendeiner lebenszerrüttenden Sucht zu verfallen: Er studierte Literaturwissenschaften, hat zwei Kinder, fährt viel Fahrrad und ist seit neun Jahren Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung.


Doch dann kam der Blackberry ...


Pressestimmen

Alex Rühle war am 28.7.2010 in 3sat-Kulturzeit und hat über das Buch diskutiert. (www.3sat.de)
"Rühle beschreibt schön und viel, seinen Redaktionsalltag wie sein Familienleben, und schöpft ganz nebenbei aus seinem reichen Bildungsschatz."
Spiegel-Online (www.spiegel.de), 19.7.2010
"Was Rühles unterm Strich fortschrittsfreundliches Buch so angenehm macht, ist seine zweifelnde, selbstironisch, ständig abwägende Grundhaltung. Er schafft es, ohne machtvolle Thesen auszukommen und hebt sich wohlwollend von den Mahnern ab, die sich nahezu täglich mit apodiktischen Prognosen zu Wort melden."
Welt-Online (www.welt.de), 18.7.2010
"Die Lektüre ist so amüsant und lehrreich, dass man am liebsten all jenen, die meinen, ohne Google und Facebook nicht mehr leben zu können, den Stecker oder Akku ziehen und dafür dieses Buch auf den Nachttisch legen möchte. "
Süddeutsche Zeitung Extra, 22.07.2010
""Ohne Netz" ist kein Anti-Fortschritt-Pamphlet, sondern ein persönlicher Bericht seines Kampfes gegen analoge Windmühlen."
myself, 09.2010
""Die Welt war immer schon eine permanente Anpassungszumutung", schreibt Rühle in seinem geistreichen wie unterhaltsamen Buch. "
Adrienne Braun, Stuttgarter Zeitung, 07.08.2010
"Alex Rühle führt mit seinem Buch "Ohne Netz" in die Abgründe menschlichen Seelenlebens. Mit leichter Hand schildert er die psychischen Verstrickungen, aus denen man sich durch unsere Informationssucht kaum noch heraus winden kann.
Jeder kann sich in seiner eigenen Schwäche wieder erkennen, immer auf dem Sprung zu sein, eine Nachricht aufzunehmen, bloß nichts zu verpassen - einem zwanghaften Zapping hingegeben. Diese innere Versklavung, die das Internet zu einer Zeitvernichtungsmaschine macht, führt er durch seine eigene Netz-Abstinenz jedem vor Augen, der sie noch ein wenig offen hat.
Als besonders wertvoll und anregend erlebe ich in diesem Buch die zahlreichen Assoziationen, die sich bei ihm aus dem auferlegten Symmetriebruch ergeben, es einmal ganz anders zu machen, sich also in die informatische Steinzeit zu begeben, und damit eine neue Perspektive zu sich selbst zu gewinnen, Identität zu erzeugen. Dinge im Netz zu finden, kann eigene Kreativität verschütten; selbst etwas gedacht zu haben befriedigt sehr vielmehr, als etwas gefunden zu haben. Es steht nicht im Buch, doch das hätte er auch sagen können: Wenn ganz Deutschland jeden Tag sich in Abstinenz üben würde, eine Stunde lang, und dies zur selben Zeit, nicht ins Internet zu gehen, kein E-mail zu lesen oder zu schicken, nicht zu telefonieren, sondern konzentriert einmal nachzudenken, den Gedankensturm zu entschleunigen, dann hätten wir den größtmöglichen Innovationsschub, und alle wirtschaftlichen Probleme wären gelöst."
Prof. Dr. Ernst Pöppel, (Vorstand des Instituts für Medizinische Psychologie (IMP) und Geschäftsführender Vorstand des humanwissenschaftlichen Zentrums (HWZ) der LMU München), Juli 2010
"Dieses Buch regt wie kein weiteres zum Nachdenken an und ist genau zur richtigen Zeit erschienen. Ein mutiger Selbstversuch, für den der Autor nur gelobt werden kann. (...) Ein wunderbarer Text. Jeder tägliche Facebook-User, der Angst hat, nachts um 2 seine Ernte zu verpassen, sollte dieses Buch lesen. Unbedingt! "
lovelybooks, 16.08.2010

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LovelyBooks-BewertungVon Joroka am 17.05.2023
wirkt aus heutiger Sicht fast ein wenig drollig