Inhalt:Offiziell gibt es sie gar nicht. Jeder würde ihre Existenz leugnen. Und doch leben sie unter uns: die Young Agents.Sie sind wenige, aber verteilt über ganz Europa: Scheinbar ganz gewöhnliche Kinder im Alter zwischen 11 und 14 Jahren. Sie leben bei ihren Familien und gehen ganz normal zur Schule. Doch in ihrer zweiten, geheimen Identität sind sie top ausgebildete Undercover-Agenten des Geheimdienstes, jederzeit bereit für brandgefährliche Aufträge.So wie der zwölfjährige Billy, der mit seinen Eltern im achten Stock einer Hochhaussiedlung in Berlin wohnt. Zusammen mit der erfahrenen Naomi, 13, aus Paris, und Charles, 12, aus London, der Denker und Stratege der Gruppe, nimmt Billy in seinem ersten Fall die Fährte von "Boss" auf, einem der meistgesuchten und mächtigsten Mafia-Bosse der Welt. Die Young Agents schmieden einen Plan. Doch der geht erst mal gründlich schief, als Billy und Naomi versehentlich nach Übersee verschifft werden ... Meinung: VORSICHT SPOILER!!!Das Buch ist gut geschrieben. Sobald man dieses Buch beginnt, befindet man sich sofort in der Geschichte, man wird quasi sofort in die "Operation Boss" katapultiert!Billy, Agentenname: Liam, ist dem Boss auf der Spur und befindet sich in einem Versteck, in dem er hofft, nicht vom Boss entdeckt zu werden...Nach kurzer Zeit wird er von seinem "Prof" geholt und versteckt von dort weggebracht.Die Geschichte ist gut durchdacht und hat mir sehr gut gefallen, sie ist spannend und nicht zu gruselig, sodass die Geschichte wirklich auch schon von jungen Jugendlichen gelesen werden kann.Der Schreibstil ist wirklich flüssig und es macht spass zu lesen, was die drei Agenten erleben.Was mich etwas gestört hat, dass Billy immer wieder erwähnt hat, dass es Kinderagenten gibt, auf die ja niemand kommen würde.Desweiteren mochte ich Charles sehr gerne, der immer mal wieder englisch/deutsch gesprochen hat und so gar nicht darauf kann, wenn jemand Sätze beginnt und diese dann nicht zu Ende spricht.Naomi mag ich auch, die ja eher die Technikerin in der Gruppe ist, sich später dann Billy/Liam etwas öffnet und Billy/Liam erfährt, wie sie zu den Agenten kam.Billy?s Eltern sind richtige Knaller, ein bisschen dusselig und verwirrt, man könnte sie aber auch als "nicht die Hellsten" bezeichnen.Ich wurde sehr gut unterhalten und werde mir demnächst noch den Nachfolger kaufen, denn der hier aufgeführte Cliffhänger hat mich doch dann ein wenig neugierig zurückgelassen!