Inka Brandt, Hauptkommissarin und Mutter einer kleinen Tochter, zieht es wieder aufs Land. In der Stadt ist die Beziehung gescheitert. Auf dem Land könnte es so ruhig und angenehm sein. Inkas Schwester hat einen Biobauernhof und dank der Feriengäste immer genug zu tun. Auch wenn es mit Inkas Schwager nicht immer reibungslos läuft, kommt Inka auf dem Lande langsam zur Ruhe. Aber damit ist es dann auch schneller vorbei als gedacht! Ein Toter liegt im Dorfteich! Also Schluss mit ruhigem Leben auf dem Land und ran an die Leiche. Alle Spuren führen in den Seerosenhof, einer psychosomatischen Klinik, in der man sich für das nötige Kleingeld in Therapie geben kann. Aber damit nicht genug. Schon bald gibt es den zweiten Mord und langsam stellt sich nicht nur Inka die Frage, ob das Leben auf dem Land wirklich so beschaulich ist, wie es sich immer anhört.
Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Worte zu diesem Buch zu schreiben. Hier stimmt die Kombination Wohlfühlkrimi zu 100%. Es gibt Tote in diesem Buch und trotzdem ist die Gegend einfach zum Wohlfühlen. Inka ist eine taffe Frau, die ihr Leben sehr gut meistert, auch wenn es Hauptkommissarin mit einem kleinen Kind nicht immer einfach ist. Ihre Situation wird gut beschrieben ohne dabei zu viel Gewicht einzunehmen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich sehr gut lesen. Die einzelnen Charaktere erhalten eine gute Beschreibung ohne dabei zu dominant aufzutreten. Auch die Geschichte hat immer wieder die eine oder andere Wendung, die den Leser auch immer mal wieder auf den Holzweg führt. Das passt alles sehr gut zusammen. Ich kann der Geschichte ohne Bedenken 5 Sterne geben und freue mich schon auf den nächsten Fall von Inka.