Tödlich Strömung. Es handelt sich hier um Band 2. Es beinhaltet 416 Seiten.
Wir begegnen dem Ermittlerduo Nora und Connie. Es werden zwei ungeklärte Mordfälle an der Deutsch - dänischen Grenze entdeckt. Connie braucht zusätzliche Unterstützung, deshalb wird Nora aus Deutschland dazu gerufen. Zu zweit machen sie sich an die Arbeit, die nicht so wirklich glatt verläuft wie man es gerne hätte. Die Opfer, die man gefunden hat, waren nackt und mit Runen-Schnittwunden versehen. Es gehört zu einem tödlichem Ritus, dqs nicht alle Tage stattfindet. Somit ist die Arbeit erschwert. Die beiden recherchieren und stoßen auf eine Neuheiden-Gemeinschaft auf, die sich wohl in der Gegend niedergelassen hat und hier lebt. Es ist ein anderes Gebiet, was die beiden entdecken. Connie bietet Nora an, verdeckt zu arbeiten und zu ermitteln, damit sie nicht in Gefahr kommt. Während der Arbeit finden sie noch ein drittes Opfer. Nun wird den beiden klar, der Täter ist noch in der Gegend und gefährlich. Er tut was er will, wen hat er noch im Visier? Es wird spannend, unruhig und gefährlich. Die beiden befinden sich mitten im Geschehen. Wird es noch mehr Opfer geben? Sie müssen schnell und gezielt handeln.
Es ist fesselnd, atemraubend, ohne jegliche Langeweile und grossarig zum Lesen. Man begegnet interessanten Wendungen, die das Lesen bereichern und lassen einen das Buch nicht aus der Hand legen. Man kann die Dramatik spüren, super gut geschrieben. Band 1 'Die gefährliche Gischt' ist genauso gut, man kann die Bücher voneinander getrennt lesen. Man wird immer wieder überrascht. Die Autorin hat gut recherchiert und sich gut mit der Thematik auseinandergesetzt und sie dann entsprechend in die Geschichte eingefädelt. Ich finde das eine ziemlich gelungene Arbeit. Das Buchcover sprach mich sofort an und hat mich neugierig gemacht. Die dunklen Töne sind gut gewählt, dazu das unruhige Nordsee Gewässer, ein einsamer Strandabschnitt mit der Dünenlandschaft, der breite Holzzugang zum Wasser und in der Weite 2 Personen, die sich direkt am Wasser befinden. Dazu die Regenwolken, die gerade aufziehen, versprechen kein Sommerwetter. Windig, düster und spannend. Der Schreibstil ist leicht, locker, gespickt mit vielen Aspekten, die recherchiert wurden, die gut in die Geschichte eingebunden sind. Es wird nicht langatmig beim Lesen, die Kapitel haben eine gute Länge. Man ist als Leser gefesselt von dem Verlauf der Geschichte.
Deshalb vergebe ich 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.